Benefiz-Rock
Missbrauch-Spende: Einfach Wahnsinn
Jürgenstorf / Lesedauer: 1 min
500 bis 1000 Euro waren die kühnsten Vorstellungen, mit denen „LebensLaenglich“ als Erlös des Benefizkonzertes am vergangenen Wochenende geliebäugelt hatte. Da wusste die Band aus der Nähe von Stavenhagen noch nicht, wie gut ihr erster „Rock gegen Missbrauch“ im heimischen Jürgenstorf ankommen würde. Einfach nur Wahnsinn, war am Mittwoch das einhellige Resümee. Wie Bassist Tim Röhrdanz erklärte, sind nämlich insgesamt 3700 Euro gesammelt worden. „Das hat alle unsere Erwartungen übertroffen und uns wirklich mega glücklich gemacht.“ Der symbolische Scheck ist bereits ausgestellt. In der nächsten Woche werde das Geld an den Verein „gegen-missbrauch e. V.“ überwiesen.
Viele Helfer haben dazu beigetragen, dass es für alle ein unvergesslicher Abend wurde. Ohne die wäre es wohl nicht möglich gewesen, eine so große Veranstaltung logistisch zu verwirklichen, so Röhrdanz. „Ich glaube, wir haben den besten Freundeskreis, den man sich als Band nur vorstellen kann.“ Ob Security, Versorger, Gemeinde, die Frauen an der Garderobe, am Einlass oder die Leute hinter der Bar sowie alle Sponsoren und helfende Freunde – sie alle hätten die Band unterstützt und damit gegen Missbrauch etwas bewegt. So werde sich „LebensLaenglich“ weiter in diesem Thema engagieren und im nächsten Jahr versuchen, einen zweiten „Rock gegen Missbrauch“ auf die Beine zu stellen. Es funktioniere offenbar gut, dass über Musik auf dasThema aufmerksam gemacht wird.