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Storch

Vertrautes Weißstorch-Klappern in der Gemeinde Bredenfelde

Bredenfelde / Lesedauer: 1 min

Im Zugeeiner Gemeinschaftsaktion entsteht noch rechtzeitig ein neues Nest
Veröffentlicht:25.03.2002, 11:07
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Länger hätte man in Bredenfelde nicht warten dürfen, um dafür zu sorgen, dass Adebar sich auch in diesem Jahr dazu entschließt, seine Jungen in Bredenfelde groß zu ziehen. Denn das Brutgeschäft des Bredenfelder Weißstorchpaares wäre 2001 nämlich beinahe in einer Katastrophe geendet.Auf Grund eines Scheunenbrandes war im Juli 2001 auch das Storchennest in Bredenfelde vernichtet worden. "Die beiden Jungstörche konnten damals gerettet und im Naturerlebnispark Mühlenhagen soweit groß gezogen werden, dass sie den Zug in den Süden mit antraten. Unklar war allerdings, ob der Storch wieder nach Bredenfelde zurückkehrt", berichtete Bärbel Brod, Mitarbeiterin im Umweltamt der Demminer Kreisverwaltung und als Fachfrau für die Weißstörche im südlichen Teil des Landkreises, also auch für die in Bredenfelde, verantwortlich. Ein flugs nach dem Brand gebautes neues Nest war ihren Angaben nach vom Storchenmann sofort angenommen worden. "Dank Unterstützung der e.dis, der Gemeinde Bredenfelde und der örtlichen Feuerwehr wurde das Nest am 9. März dieses Jahres nochmals von grundauf erneuert", so Frau Brod weiter. Dazu sei eigens von der Firma Martens ein neuer, höherer Mast gesetzt werden. Zur Montage des vom Umweltamt beigesteuerten Korbes konnte man auf ein von Adolf Stampe gefertigtes Untergestell zurückgreifen. Die Mühe hat sich gelohnt. Denn am 18. März bereits vernahmen die Bredenfelder das vertraute Klappern ihres Weißstorches (wir berichteten).