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Versprechen an Rempliner wird eingelöst

Zebrasreifen an B 104 bekommt Extras

Remplin / Lesedauer: 2 min

Oft wurde hier nicht mal gehalten, wenn Kinder über die Straße wollten. Doch nun soll in Remplin die Markierung am Fußgängerüberweg üppiger als bisher gewohnt ausfallen.
Veröffentlicht:28.07.2017, 19:46

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Anfang des Jahres hatte Malchins Bürgermeister quasi ein Versprechen gegeben. Den Remplinern. Sich dafür einzusetzen, dass der Fußgängerüberweg auf der Bundesstraße ein Stück weit sicherer gemacht wird. Dafür guckt er jetzt bei einer anderen Stadt im Seenplatten-Kreis ein bisschen ab. In Mirow nämlich. Dort wurden bereits vor vier Jahren vor Fußgängerüberwegen auf der B  198 lang gezogene weiße Dreiecke auf die Fahrbahn aufgetragen, die den Überweg zusätzlich markieren. Diese Dreiecke würden optisch die Fahrbahn verengen und so zum vorsichtigen Heranfahren animieren, hieß es. Darauf will man jetzt auch in Remplin setzen.

Gerade hat dort die Bundesstraße einen neuen Belag bekommen, die Markierungsarbeiten sollen voraussichtlich Ende August folgen, plant das Straßenbauamt Neustrelitz. Bürgermeister Axel Müller (CDU) geht davon aus, dass die Fahrbahnmarkierung in Remplin dann etwas umfangreicher ausfällt. Er hat sich bereits an Peter Handsche vom Landkreis Mecklenburgische Seenplatte gewandt zwecks einer entsprechenden verkehrsbehördlichen Anordnung. „Die wird für Remplin kommen“, so Müller. Heißt, dann sollen auch dort solche lang gezogenen weißen Dreiecke auf der Fahrbahn zusätzlich auf den Überweg hinweisen.

Einwohner haben in der Vergangenheit keinen Hehl aus ihrer Sorge gemacht, dass am Fußgängerüberweg mal etwas passieren könnte. Weil es immer wieder vorkomme, dass Fahrzeugführer nicht anhalten, obwohl Kinder am Überweg stehen und die Bundesstraße überqueren wollen. Und weil es sogar Autofahrer gibt, die noch überholen, wenn ein Fahrzeug am Zebrastreifen stoppt. Mit der zusätzlichen Markierung sollen Fahrzeugführer noch ein bisschen mehr sensibilisiert werden.