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Ältere Röbeler nutzen neue Buslinie

Röbel / Lesedauer: 2 min

Seit 22 Tagen läuft der Probeverkehr der neuen Buslinie nun schon. Doch dieses Angebot wird derzeit noch sehr mittelmäßig genutzt. Besonders eine Zielgruppe hat den Bus noch nicht für sich entdeckt.
Veröffentlicht:22.08.2017, 22:14

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Nach 22 Tagen Probeverkehr der neuen Röbeler Buslinie zieht Bürgermeister Andreas Sprick ein gemischtes Fazit. „Erfreulich ist, dass die Fahrgäste der Linie überwiegend Röbeler Bürgerinnen und Bürger sind und von Woche zu Woche mehr Fahrgäste verzeichnet werden können”, erläutert Sprick. Konkret bedeutet das: Im Regelfall sitzen zwischen fünf bis sechs Personen im Bus. So werde vor allem das Rathaus als zentraler Ankunfts- und Abfahrtsort sowie die Haltestellen Schulstraße und Busbahnhof stärker frequentiert. „Die Linienführung selbst hat bewährt hat”, sagt Sprick.

Es gebe zudem Überlegungen, die bestehende Route unter anderem im Bereich des Gildekamps im Bereich der Gustav-Melkert-Straße sowie in Marienfelde noch weiter auszubauen.

Es seien vor allem Bürger im Alter ab 60 Jahren hauptsächlich wochentags im Bus unterwegs, erklärt Sprick weiter. Am Wochenende sei der Wagen dagegen ebenfalls spärlich besetzt.

Der Bus hat 22 Sitz- sowie einen Rollstuhlplatz und fährt fünf Mal am Tag vom Busbahnhof bis Marienfelde/Schloss 13 Haltestellen an. Pro Tour müssen die Nutzer einen Euro zahlen. Doch Sprick ist sich schon jetzt fast sicher: 2000 Fahrgäste, wie er es sich noch vor dem Start des Probemonats wünschte, werden es bis Ende August nicht mehr werden.

Darüber hinaus habe die Auswertung ergeben, das zwei Drittel der Fahrgäste Röbeler sind, hingegen nur ein Drittel Urlauber. Sprick war zunächst von der umgekehrten Entwicklung ausgegangen: