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Drei Radfahrer fahren Schlangen-Linien

Blau und dunkel mit Fahrrad unterwegs

Waren / Lesedauer: 2 min

Mit einer deftigen Fahne waren nun gleich drei Radfahrer auf Warens Straßen unterwegs. Gar nicht lustig, meint die Polizei und schickt die Männer zu Fuß in den Advent.
Veröffentlicht:21.11.2016, 11:24
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Einen übern Durst getrunken und sich dann trotzdem aufs Fahrrad gesetzt, das haben am Wochenende gleich drei Leute. Zumindest wurden drei erwischt. Wie die Polizei informiert, war ihnen in der Rosenthal-Straße in Richtung Papenbergstraße ein Radfahrer ohne Licht entgegen gekommen. Der 36-jährigen Warener habe stark nach Alkohol gerochen als die Beamten seine Papiere prüften. Beim „Pusten” wurden 1,83 Promille gemessen. Einen ähnliche Wert hatte am Samstag gegen 21 Uhr ein Radler in der Kietzstraße präsentiert und zuvor wahrscheinlich nicht nur "Radler" getrunken. Der  Mann fuhr auf seinem Drahtesel nicht nur Schlangenlinien, sondern statt auf dem Radweg auf der Straße unterwegs. Auf die amtliche Aufforderung zum Anhalten habe er nicht reagiert. In der Strandstraße war dann Feierabend mit dem Geeier. Dort konnten die Beamten den 38-Jährigen stoppen. Sein Geruch verlangte nach einem Atemalkoholtest - der hat einen Wert von 1,80 Promille ergeben.

Auch nicht besser war ein Radfahrer, der in der Gievitzer Straße ohne Licht am Rad unterwegs war. Dass das gefährlich sei, wollten die Beamten im bei einem Gespräch klar machen und bemerkten dabei, dass der lichtlose Radler eine "Fahne" hatte. Der Atemalkoholtest bei dem 29-Jährigen hat einen Wert von 2,04 Promille ergeben. Auch für ihn ging es zu Fuß weiter und, zwar direkt ins Krankenhaus zur Blutprobenentnahme. Gegen alle drei Männer wird nun wegen Trunkenheit im Straßenverkehr ermittelt. Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang: „Wer im Straßenverkehr ein Fahrrad mit mehr als 1,6 Promille fährt, macht sich strafbar. Das ist eine Straftat nach dem Strafgesetzbuch. Die Staatsanwaltschaft Neubrandenburg kann dann in Einzelfällen auch die Sicherstellung des Führerscheines anordnen.”