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Streit um ein Politik-Planspiel

Bundeswehr verteidigt Stellung an Schulen

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Wirbt die Bundeswehr jetzt "durch die Hintertür" um Nachwuchs? Ein Politik-Planspiel, das Jugendoffiziere mit Schülern durchführen, sieht für manche Müritzer so aus, als sei es eigentlich eine Rekrutierungs-Maßnahme.
Veröffentlicht:27.01.2014, 10:32
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Nach der Veröffentlichung eines Berichts über ein Politik-Planspiel der Bundeswehr mit Schülern aus Röbel schlagen in der Müritzregion die Wellen hoch. Der Kreistagsabgeordnete der Linken, Peter Ritter, will jetzt von Landrat Heiko Kärger (CDU) genau wissen, ob die Eltern der Schüler im Vorfeld über die Veranstaltung informiert wurden und ob dazu Einverständniserklärungen vorlagen. Außerdem verlangt Ritter Auskunft darüber, ob zu den Veranstaltungen der Bundeswehr an Schulen auch Vertreter von Friedensorganisationen eingeladen wurden. Auch in Leserbriefen hat es Unmut über den Einsatz der Bundeswehr gegeben.

Der Neubrandenburger Jugendoffizier, Hauptmann Sebastian Wetzel, versteht die ganze Aufregung nicht. "Wir sind Öffentlichkeitsarbeiter und rekrutieren keinen Nachwuchs für die Bundeswehr. Das ist einzig und allein Aufgabe der Karriereberater in der Truppe."