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Straßenreinigung in Waren

Die Stadt bittet zur Kasse

Waren / Lesedauer: 2 min

Das ist mal eine satte Erhöhung. Fast das Dreifache sollen einige Warener künftig für die Straßenreinigung bezahlen.
Veröffentlicht:11.12.2013, 21:07

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Fast 150 Kilometer Straße sind es, um die sich die Stadt Waren kümmert. Sommers und winters jede Menge Arbeit für die fleißigen Arbeiter vom Bauhof. Geht es nach der Stadtverwaltung, sollen die Bürger für diese Arbeit künftig mehr bezahlen. Der Vorschlag soll in der kommenden Stadtvertretersitzung am Mittwoch, 18. Dezember, behandelt werden. Die Erhöhungen haben es zum Teil in sich. Für einige Hausbesitzer würden die Kosten auf beinahe das Dreifache steigen. Und das rückwirkend auch für das laufende Jahr.

Hintergrund ist das Großreinemachen in den entsprechenden Satzungen der Stadt. Die Dokumente regeln, wann, wo und wie gereinigt wird. Und wurden zuletzt vor knapp zehn Jahren verändert. Dabei hat sich in der Zwischenzeit einiges getan. Neue Straßen sind hinzugekommen, andere haben an Bedeutung gewonnen oder verloren. Auch das macht einen Unterschied. Denn für einige Bereiche der Innenstadt leistet sich Waren fast tägliche Reinigungsfahrten im Sommer. Mit der Änderung der Straßenreinigungssatzung wurden auch die Gebühren neu berechnet.Entsprechend der aktuellen Kosten. Das betrifft vor allem die Straßen, deren Fahrbahn im Sommer einmal wöchentlich und im Winter nach Bedarf gesäubert wird. Sollten die Stadtvertreter zustimmen, werden dort pro Meter Grundstücksgrenze jetzt 3,55 Euro fällig. Bisher waren es nur 1,26 Euro. In den Straßen, in denen zusätzlich der Gehweg gereinigt wird, sollen Eigentümer künftig 4,97 Euro zahlen. Leicht entlastet werden einige der Hauseigentümer in der Altstadt.