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Ergebnis erwartet

DNA-Analyse der skelettierten Leiche ist kompliziert

Waren / Lesedauer: 1 min

Auch zur Monatsmitte ist das Gen-Material des Skeletts, das vor knapp fünf Wochen in Waren gefunden wurde, nicht gänzlich entschlüsselt.
Veröffentlicht:16.01.2017, 16:08

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Die Identität der vor knapp fünf Wochen in Waren gefundenen skelettierten Leiche ist weiter unklar. „Wir haben immer noch kein Ergebnis”, bittet Diana Mehlberg, Pressesprecherin der Polizeiinspektion Neubrandenburg, um Geduld. Aber in den nächsten Tagen könne es so weit sein, kündigte sie an.

Die Klärung der Identität des Toten war eigentlich für Mitte Januar angekündigt worden. Jedoch dauere die DNA-Analyse noch an, so Diana Mehlberg. „Ein Kollege hat mir beschrieben, wie das chemisch gemacht wird, aber das klang sehr kompliziert.” Das Skelett, das sich in äußerst schlechtem Zustand befindet, beschäftigt die Experten der Rechtsmedizin damit nun schon mehrere Wochen.

Die stark verwesten Überreste erforderten eine aufwändigere DNA-Untersuchung als gewöhnlich. So mussten zum Beispiel Knochen speziell aufbereitet werden. Die Kriminalpolizei geht aber bereits davon aus, dass es sich bei dem Fund um einen seit August vermissten Obdachlosen handelt. Gen-Material seines Bruders war zu Vergleichszwecken entnommen worden. Eine gewalttätige Fremdeinwirkung hatte die Obduktion der Rechtsmedizin Greifswald frühzeitig ausgeschlossen.