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Drehleiter und Löschfahrzeug neu

Eine Million Euro für die Warener Feuerwehr

Waren / Lesedauer: 2 min

Die Stadt Waren investiert, als gebe es kein Morgen. 8,5 Millionen in den Hafenumbau, 1,9 Millionen in das Projekt Hortzentrum Waren-Ost, mehrere Hunderttausend Euro in die Straßensanierung – und jetzt kann auch die Feuerwehr ganz hoch hinaus.
Veröffentlicht:27.02.2015, 11:00

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Der Bürgermeister hat es bekräftigt, der neue Wehrführer bestätigt: Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Waren bekommen im nächsten Jahr eine neue Drehleiter. „Unsere Alte ist 22 Jahre alt, es ist einfach Zeit für eine Neue“, sagt Reimond Kamrath und schiebt gleich eine fachliche Begründung hinterher: „Die Baustruktur in Waren hat sich in den vergangenen Jahren verändert – durch den Ausbau vieler Dachgeschosse sind unsere Einsatzkräfte ganz anders gefordert.“ Um die neuen Herausforderungen zu meistern, nimmt die Stadt für eine moderne Drehleiter rund 600 000 Euro in die Hand. Mit dem neuen Gerät können die Feuerwehrleute bis zu 30 Meter hoch über dem Boden schweben.

Neues Löschfahrzeug

Damit nicht genug – in der Wehrversammlung hat Norbert Möller auch zugesagt, dass es demnächst ein neues Löschfahrzeug für die Warener Wehr geben werde. Demnächst? Kamrath präzisiert das Zeitfenster: „Wir erarbeiten gerade ein Konzept für unsere Fahrzeugflotte. Dass neue Löschfahrzeug könnte in den Jahren 2018/19 kommen“ – und auch finanziell kräftig zu Buche schlagen. Kamrath schätzt die Investition auf etwa 330 000 Euro – setzt bei der Finanzierung auch auf Fördermittel von Land und Kreis.

Apropos Kreis: Die in den vergangenen Wochen und Monaten immer wieder an die Öffentlichkeit gedrungenen Probleme zwischen den Wehren vor Ort und der Rettungsleitstelle des Kreises in Neubrandenburg möchte Kamrath aus Warener Sicht „lieber über den kleinen Dienstweg regeln“. Sprich: „Nicht so an die große Glocke hängen.“ Die Warener hätten einen kurzen und guten Draht in die Rettungsleitstelle. „Kommunikation heißt das Zauberwort“, sagt Kamrath schmunzelnd. Genau an der hatte es bei der Koordination von Einsätzen in jüngster Vergangenheit des Öfteren gemangelt. Dieser Mangel wird in der nächsten Woche auch den zuständigen Fachausschuss auf Kreisebene beschäftigen.