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Stadt Waren treibt Tourismus-Projekt voran

Es geht weiter rund – Ja zur Mobilität

Waren / Lesedauer: 1 min

Auch der zweite Fachausschuss der Stadt Waren hat ein positives Votum zur geplanten Einführung der Mobilitätspauschale abgegeben. Allerdings gab es aus dem Finanzausschuss wesentlich mehr Kritik an der Erhöhung der Kurabgabe.
Veröffentlicht:21.06.2017, 21:41

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Wenn die Stadt Waren ab dem 1. Januar 2018 von ihren Übernachtungsgästen 50 Cent mehr an Kurabgabe verlangt, soll das Geld in die Mobilitätspauschale „Müritz rundum” fließen. Touristen können dann per Öffentlichen Personennahverkehr kostenlos um Deutschlands größten Binnensee fahren.

Zwar gab es am Mittwochabend im Finanzausschuss ebenso wie am Vortag im Stadtentwicklungsausschuss nur eine Nein-Stimme (beide Mal vom FDP-Abgeordneten Toralf Schnur), doch zeigten sich die Finanzpolitiker der politischen Fraktionen und Gruppierungen wesentlich kritikfreudiger. Stellvertretend für die Volksvertreter fasste der Ausschussvorsitzende Ralf Spohr die Bedenken zusammen: „Ich hoffe, dass die Gelder auch wirklich dazu dienen, die vorhandenen Lücken im ÖPNV zu schließen. Derzeit ist unser ÖPNV eher zerstreut und gleicht einem Puzzelteil, in dem wichtige Teile fehlen.” Grundsätzlich aber sei die Idee der Mobilitätspauschale „super” und könnte die Attraktivität unserer Urlaubsregion steigern.

Gunter Lüdde, Chef im städtischen Bauamt, zeigte durchaus Verständnis für die kritischen Anmerkungen: „Sicherlich gibt es Schwachstellen, die wir beseitigen müssen. Doch nur wenn wir mit dem Projekt starten, können wir es anschließend auch verbessern.”