Untersucht
Fäkalien im Warener Hafen? Fehlalarm!
Waren / Lesedauer: 1 min
Gleich mehrere Hinweise von Bürgern gingen am Sonnabend und Sonntag bei der Wasserschutzpolizei Waren ein: Im Warener Hafen sollten Fäkalien schwimmen, hieß es. Braune Brocken waberten im Hafenbecken herum und sahen „tatsächlich wie Fäkalien aus”, so die Wasserschutzpolizei gegenüber dem Nordkurier. Die Beamten kontrollierten die „Hinterlassenschaften” gemeinsam mit dem Hafenmeister Jens Ahlrep. Schnell stellte sich heraus, dass es sich bei den Brocken um Algen handelte, die, mit Schlamm vermischt, wie Fäkalien anmuteten. „Ich habe mich getraut und so einen Brocken mal in die Hand genommen – es waren wirklich Algen. Gestunken hat es auch nicht”, sagte der Hafenmeister.
Die Wasserschutzpolizisten gingen davon aus, dass die Algen durch den auflandigen Wind von der Müritz hinein ins Hafenbecken gespült worden waren. Insgesamt zwei Mal, jeweils am Sonnabend und am Sonntag, wurde das Hafenbecken nach Bürgerhinweisen hinsichtlich schwimmender Fäkalien von den Wasserschutzbeamten untersucht – beide Male waren es Fehlalarme. „Zum Glück. Man kann nicht vorsichtig genug sein. Es ist gut, dass die Bürger so aufmerksam sind”, sagte Jens Ahlrep.