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Übergabe mit MInister

Feuerwehr ist ganz aus dem Gerätehäuschen

Ankershagen / Lesedauer: 2 min

In ihrer Freizeit sind die Kameraden stets für die Gemeinschaft in Bereitschaft. Doch die Bedingungen in ihrem Gerätehaus waren lange schlecht. Nach zwei Jahren erfüllt sich der Wunsch der Truppe.
Veröffentlicht:12.05.2017, 07:00

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Am Freitag wird die Ausgeh-Uniform angezogen. Schließlich gibt es für die 20 Kameraden um Gemeindewehrführer Thomas Witthuhn einen besonderen Anlass. Gegen 16.30 Uhr soll das neue Feuerwehrgerätehaus im Ortsteil Friedrichsfelde offiziell seiner Bestimmung übergeben werden. Dazu hat sich auch Innenminister Lorenz Caffier angesagt, der schon beim Spatenstich im August 2016 mit dabei war und das Vorhaben aus dem Topf der Kofinanzierung des Landes mit 65.700 Euro unterstützte. „Das neue Gerätehaus passt sich gut ins Dorfbild ein. Schon Ende Januar rollte das Löschauto in die Fahrzeughalle. Inzwischen ist das gesamte Gebäude eingerichtet worden”, sagt Bürgermeister Thomas Will.

Sehr lange mussten die Retter von Ankershagen auf diesen Neubau warten, der ihnen nun optimale Bedingungen beschert. Denn von Sanitäranlagen und Heizung konnten sie vorher nur träumen. Stand der Wehr doch nur eine Garage als Unterstellmöglichkeit für das Fahrzeug zur Verfügung.

Jetzt gibt es sogar Umkleide- und Aufenthaltsraum. Dass die geplanten Kosten von 377.000 Euro überschritten wurden, hing mit dem schlechten Baugrund auf dem Gelände in Nähe des Eiskellers zusammen. So musste Boden ausgetauscht werden. Dennoch konnte zügig gebaut werden. Der Neubau kostete schließlich 414.000 Euro, so das Amt Penzliner Land. Der Landkreis stellte 264.500 Euro zur Verfügung und die Jost-Reinhold-Stiftung steuerte 50.000 Euro bei. Die Gemeinde beteiligte sich mit 33.800 Euro.