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Finanzspritze in schwierigen Zeiten

Geldregen für Schliemann-Museum

Ankershagen / Lesedauer: 1 min

Der interne Richtungsstreit um den künftigen Kurs des Schliemann-Museums ist noch lange nicht abgeebbt, da gibt es gute Nachrichten aus Berlin.
Veröffentlicht:24.03.2017, 07:30

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Das Heinrich-Schliemann-Museum in Ankershagen kann sich über eine kräftige Förderung durch den Bund freuen. Wie der CDU-Bundestagsabgeordnete Eckhardt Rehberg mitteilte, erhält das Museum für die Erneuerung der Dauerausstellung in diesem Jahr 95000 Euro. 2018 stünden weitere 111000 Euro zur Verfügung. Die Gelder stammten aus dem Bundesprogramm „Investitionen für nationale Kultureinrichtungen in Ostdeutschland”. Aus dem gleichen Topf stammen fast 31000 Euro für die Ernst-Barlach-Stiftung in Güstrow, die für die Sanierung und die museale Erstausstattung des sogenannten „Rundzimmers” gedacht sind. „Es ist richtig und gut, museale und kulturelle Einrichtungen finanziell zu unterstützen”, sagte Rehberg.

In den vergangenen Wochen hatte es um die künftige Ausrichtung des Schliemann-Museums Streit zwischen der kreiseigenen Wirtschaftsförderungsgesellschaft und der Schliemann-Gesellschaft gegeben. Vertreter der Schliemann-Gesellschaft hatten die Berufung von Undine Haase als Nachfolgerin des langjährigen Museumsleiters Reinhard Witte sowie eine geplante Neuausrichtung des Museums kritisiert. Haase stehe für eine rein ökonomische Entscheidung für die Bildungseinrichtung. Von Seiten der Wirtschaftsförderung wurde die Einstellung als gute, museumsadäquate Lösung verteidigt.