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Kommentar zu Müllbescheiden

Klassischer Fall von Behördenversagen

Waren / Lesedauer: 1 min

In der Mecklenburgischen Seenplatte regnet es Müllbescheide. Bürger wissen nicht mehr weiter, Beamte sind überfordert. In der freien Wirtschaft wäre es nie so weit gekommen.
Veröffentlicht:23.08.2017, 19:17

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Die Entschuldigung kommt spät, aber sie kommt – das sei dem Landkreis zugute gehalten. Eines aber kann dem Landkreis und seiner Führungscrew nicht erspart werden: die Kritik an der dilettantischen Vorbereitung und mangelhaft umgesetzten Vereinheitlichung des Abfallsystems. Der Landkreis hat die Abfallreform schlicht und einfach unterschätzt und viel zu lange auf Ignoranz gesetzt. Auf Kosten seiner Bürger.

Lesen Sie hier, was es mit der Flut von Müllbescheiden auf sich hat.

Wenn der Landkreis jetzt auch noch die Dreistigkeit besitzt, über die „quälenden Probleme“ zu klagen, mit denen sich die Kreismitarbeiter herumschlagen müssten, lässt das tief blicken. In einen Abgrund, in denen der Servicegedanke im Sinne des Bürgers nur noch rudimentär vorhanden ist. Quälend ist das Chaos um die Müllbescheide für die betroffenen Bürger! Und nicht für die in warmen Amtsstuben und fern ab jeder Bürgernöte sitzenden Kreismitarbeiter. In der freien Wirtschaft hätte man diese vermieften Amtsstuben schon längst durchgelüftet – beim Landkreis aber rettet man sich lieber in die nächste Kaffeepause.