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Bürger protestieren

Krisensitzung zum Ponton am Müritzeum

Waren / Lesedauer: 1 min

Die Entscheidung, wie es mit dem Ponton auf dem Warener Herrensee weitergeht, ist noch nicht gefallen. Das Treffen am Montag brachte neue Fragen.
Veröffentlicht:20.02.2017, 17:10
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Die geplante schwimmende Plattform auf dem Warener Herrensee ist noch auf dem Tisch. Während am Montag im Müritzeum gut 30 Gegner des Pontons ihre Probleme mit dem Bau kundtaten, machte Warens Bürgermeister Norbert Möller (SPD) auf dem Hacken kehrt. Das Treffen mit den Gesellschaftern des Müritzeums und damit auch mit Landrat Heiko Kärger (CDU) fand nicht dort statt, wo das Volk Fragen hatte, sondern hinter geschlossenen Verwaltungstüren.

Fazit: „Wir haben ausführlich über naturschutzrechtliche und wirtschaftliche Fragen gesprochen, die mit der Plattform zusammenhängen. Es gibt jedoch nach wie vor Klärungsbedarf, u. a. auch mit dem Land als dem Fördermittelgeber”, sagte Kärger. Nach Nordkurier-Informationen wird auch noch ein Gutachten zu den Fischen im Herrensee erwartet. Am Freitag, 24. Februar, 13.30 Uhr werde er öffentlich zum Stand der Dinge Stellung beziehen.

Und die Rolle der Stadt Waren? Nach Kärgers Einschätzung „spielen die Belange der Stadt eine erhebliche Rolle für die Entscheidung. Wir würden doch nie etwas bauen, was die Stadt nicht will.” Bis dato hatte sich Bürgermeister Norbert Möller (SPD) als Verwaltungschef aus den Debatten und auch gegenüber den Bürgern seiner Stadt herausgehalten. Das sei Sache des Kreises als Bauherrin, die Stadt sei nur einer der Gesellschafter.