StartseiteRegionalMüritzLebensgefährlicher Absturz bleibt ungeklärt

Ermittlungen eingestellt

Lebensgefährlicher Absturz bleibt ungeklärt

Röbel / Lesedauer: 1 min

Ein gemütlicher Herrentagsausflug endete für einen Malchower fast mit dem Tod. Vier Meter stürzte er in die Tiefe, weil ein morsches Geländer brach.
Veröffentlicht:15.08.2017, 08:15

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Die Staatsanwaltschaft Neubrandenburg hat das Ermittlungsverfahren zum tragischen Unfall auf einem Rastplatz in Bad Stuer eingestellt. „Wir konnten keine konkreten Hinweise finden, wer das Geländer angebracht hatte”, teilte Gerd Zeisler, Sprecher der Neubrandenburger Staatsanwaltschaft, auf Nordkurier-Nachfrage mit.  Weder in der Gemeinde noch beim Ordnungsamt gebe es dazu Unterlagen.

Rückblick: Am 25. Mai hatte ein 66-jähriger Mann aus der Nähe von Malchow auf dem etwa vier Meter hochgelegenen und von wildem Grün umwucherten Rastplatz, der im „Tal der Eisvögel” liegt, eine Pause gemacht. Dabei lehnte er sich gegen eine hölzerne Absperrung – die brach ab, der Malchower fiel entlang einer alten Feldsteinmauer hinunter und wurde schwer verletzt.

Zwischenzeitlich, so hieß es in den Tagen nach dem Unfall, habe der Malchower in Lebensgefahr geschwebt. Mittlerweile sei der 66-Jährige aus der stationären Behandlung entlassen worden und werde ambulant versorgt, teilte Staatsanwalt Zeisler mit.

Rastplatz abgebaut

In der Zwischenzeit hat das Ordnungsamt des Amtes Röbel-Müritz Konsequenzen gezogen. „Der Rastplatz wurde abgebaut, damit niemand wieder in Gefahr kommt”, sagte Renate Utecht, Leiterin des Ordnungsamtes.