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Zukunft des Geländes noch ungewiss

Mehrere Interessenten für alte Wurstfabrik

Waren / Lesedauer: 2 min

Seit der Schließung köcheln immer wieder mal Gerüchte um die ehemalige Warener Fleischwirtschaft hoch. Auch das jüngste kann der Eigentümer nicht bestätigen, hätte da aber einen Wunsch an die Stadt.
Veröffentlicht:16.01.2017, 06:00

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Was passiert mit dem Gelände der einstigen Fleischwirtschaft in der Springer Straße in Waren? Nachdem der Eigentümer, die zur Mühlen Gruppe, die Türen der Fabrik im Sommer 2015 geschlossen hatte, wurde schon im Herbst 2015 über eine Unterkunft für Flüchtlinge auf dem Standort geredet. Das hatte sich im Februar 2016 schon wieder erledigt. Auch das damalige Gerücht, ein Supermarkt solle dort entstehen, bestätigte sich nicht. Solche Märkte sind dort nach dem städtischen Bebauungsplan nicht zulässig.

Nun soll es einen neuen Vorschlag für das Gelände geben. Medienberichten zufolge sollen dort Wohnungen entstehen. Doch Markus Eichel, Sprecher der zur Mühlen Gruppe, bestätigte diese Meldung nicht. „Es gibt mehrere Interessenten, wobei auch eine wohnbauliche Nutzung denkbar wäre“, sagte er auf Nordkurier-Anfrage. Es sei nichts festgelegt. Es gebe derzeit weder eine Vereinbarung noch feste Absichten, was entstehen soll, stellte der Unternehmenssprecher klar.

Die Interessenten stammten aus dem ganzen Bundesgebiet, aber nicht aus Waren. „Uns wäre es sehr lieb, wenn man die Frage der Nachnutzung zeitnah klären kann“, sagt Markus Eichel. Eines machte der Unternehmenssprecher deutlich: Man habe ein großes Interesse daran, das Gelände gemeinsam mit der Stadt zu entwickeln. Ob man in der Warener Verwaltung schon Kontakt mit einem Investor oder Gespräche mit der zur Mühlen Gruppe geführt hat, ist unbekannt. Auf eine Nordkurier-Anfrage dazu gab es keine Antwort.

Im Stadtentwicklungsausschuss wird am Dienstag, 17. Januar, ab 18 Uhr das Konzept zum Bebauungsplan für das Gelände vorgestellt.