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Politik wartet auf Antwort

Millionen für Maremüritz – aber kein Cent für Parkplätze?

Waren / Lesedauer: 2 min

Zweimal sind die Maremüritz-Macher mit ihren Änderungswünschen bei der Warener Politik abgeblitzt. Am nächsten Dienstag wagen sie einen dritten Versuch – entscheidende Frage: Wo schaffen die Investoren dringend benötigten Parkraum?
Veröffentlicht:17.03.2017, 07:00

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In der vergangenen Woche war die Geduld der Volksvertreter erschöpft. Die Politik machte im Hauptausschuss ohne Gegenstimme unmissverständlich klar, dass über weitere Pläne zur Veränderung des Millionenprojektes Maremüritz erst entschieden werde, wenn die Verantwortlichen von 12.18. Investment Management die Parkplatzsituation gelöst hätten.

Ursprünglich hatten die Investoren vorgeschlagen, direkt gegenüber am naturgeschützten Ufer der Feisneck versiegelte Parkplätze bauen zu lassen. Dies hatte aber einen Proteststurm unter den einheimischen Politikern verursacht – und beim einen oder anderen Stadtvertreter atmosphärische Verstimmungen ausgelöst. Dies auch vor dem Hintergrund, dass verschiedene Investoren in den vergangenen 15 Jahren bereits versucht hatten, das als Filetgrundstück bezeichnete Areal zwischen Müritz und Feisneck zu bebauen.

"12.18. will bauen”

Ralf Schütze als heutiger Vorsitzender des Stadtentwicklungsausschusses kennt seit über einem Jahrzehnt die Befindlichkeiten rund um Ideen und Investitionen, die sich um das Gelände ranken. Auch wenn der Sozialdemokrat die aktuellen Besitzer der Flächen oftmals mit hartnäckigen Fragen „nervt“, stellt er anerkennend fest: „Im Gegensatz zum Vorgänger, wollen die Verantwortlichen von 12.18. Investment Management auch wirklich bauen. Deshalb erwarte ich auch, dass sie am kommenden Dienstag in der öffentlichen Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses (Beginn 18 Uhr, Altes Rathaus, d. Red.) konkrete Antworten auf die offene Parkplatzfrage präsentieren.“ Schütze ging am Donnerstag im Gespräch mit dem Nordkurier sogar schon einen Schritt weiter: „Auf dem Areal von Maremüritz gibt es noch weiße Flecken, da sollten Parkplätze entstehen.“