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Echter Sturmvogel

Neues Boot der Wasserwacht muss frisch getauft zur Rettung

Waren / Lesedauer: 1 min

Gerade erst hatte das Boot der Wasserwacht offiziell seinen Namen bekommen, da musste es auch schon los.
Veröffentlicht:26.06.2017, 18:27

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„Die Mannschaft ist sich einig, dass das Boot den Namen ,Sturmvogel‘ wirklich verdient“, beendete Uwe Jahn am Montag seine Rede zur Taufe des neuen Rettungsbootes, das die DRK Wasserwacht gegen 15 Uhr offiziell in Dienst gestellt hat. Wie offiziell es werden sollte, ahnte da noch keiner am Wasserrettungszentrum im Kameruner Weg in Waren. Begrüßung, Festrede, Grußworte, Taufe und Prüfung der Bootstauglichkeit standen auf dem Programm. Dass um 15.42 Uhr eine Alarmierung zu einem realen Einsatz kommen würde, war nicht geplant. „Fieberkrampf eines 18 Monate alten Kindes auf einem Fahrgastschiff“, stand auf den Funkmeldern.

Binnen Sekunden wurde der 250 PS starke Motor gestartet und Kurs auf den Bolter Kanal genommen. Unterdes gaben DRK-Geschäftsführer Uwe Jahn und Michael Neumann, Leiter der Wasserwacht, Auskunft über das neue Rettungsboot. „Wie immens wichtig eine effiziente Wasserrettung ist, zeigen die tödlichen Badeunfälle auf Rügen und in Warnemünde“, so Jahn. „140 000 Euro haben wir als Kreisverband Mecklenburgische Seenplatte in dieses Boot investiert, damit unser Team zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist“, informierte er. Nach einer Stunde kehrte das Team wohlbehalten nach der Versorgung und Übergabe des kleinen Patienten an die Landrettung zurück zum Wasserrettungszentrum.