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Auf der Müritz

Polizei nimmt Wasser-Raser ins Visier

Waren / Lesedauer: 1 min

Ordnungshüter kontrollieren auf der Müritz an Stellen, die bei Beobachtern als besonders beliebt gelten, hier aufs Gaspedal zu drücken.
Veröffentlicht:18.08.2014, 20:28
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Besondere „Raserschwerpunkte“ haben sich die Beamten der Wasserschutzpolizei in Waren auserkoren, um auf der Müritz und einigen benachbarten Gewässern ihre Geschwindigkeitskontrollen über die Bühne gehen zu lassen. Bei den 38 Messungen mussten vier Geschwindigkeitsüberschreitungen registriert werden.

Den Vogel schoss dabei ein Sportbootführer ab, der am südlichen Ufer der Müritz statt der hier gestatteten neun Kilometer pro Stunde mit immerhin 29 Sachen unterwegs war. Dieser Freizeitkapitän, so kündigten die Wasserschutzpolizisten schon an, wird mit einem saftigen Bußgeldbescheid rechnen müssen. Allerdings gab es Lob von den Beamten, weil sich die allermeisten an die geltenden Tempolimits hielten. Allerdings, heben die Beamten den Zeigefinger, zunehmend müsse bei Kontrollen konstatiert werden, dass viele Freizeit-Skipper ihre Sportbootführerscheine nicht mehr bei sich tragen.

Im Warener Stadthafen ist es den vergangenen Tagen zu drei Unfällen gekommen – allerdings endeten die unfreiwilligen Bootsberührungen samt und sonders glimpflich, Menschen wurden dabei nicht verletzt und Sachschäden hielten sich in Grenzen. Laut Einschätzung der Polizei seien bei den Unfällen die herrschenden Windverhältnisse beim Manövrieren unterschätzt worden.