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Projektentwickler steigt aus

Röbeler Garagenstandort in neuen Händen

Röbel / Lesedauer: 2 min

An der Gestaltung des Garagenstandortes in Röbel reiben sich nach wie vor die Geister. Ein Projektentwickler stieg nun aus. Dadurch werden nun einige Punkte wieder neu diskutiert.
Veröffentlicht:27.03.2017, 06:13

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In einem Grundsatzbeschluss hatten sich die Röbeler Stadtvertreter im Dezember vorigen Jahres für ein Konzept zur Gestaltung des Garagenstandortes entschieden. Es sieht einen Aldi-Markt und einen weiteren Vollversorger vor. In dieser Variante ist auch eine Verbindung zum Gildekamp angedacht sowie Wohnbebauung, gewerbliche Einheiten und Ferienwohnungen. „Nun hat der Einreicher der favorisierten Variante seinen Rücktritt aus dem Projekt erklärt“, sagte Röbels Bürgermeister Andreas Sprick auf der jüngsten Stadtvertretersitzung.

Wie Thomas Bode, der Geschäftsführer der Pension „Darzer Eck“ erklärte, hatte er als Einreicher in seiner Variante zunächst nur einen Markt vorgesehen. Doch in der Findungsphase war sein Vorschlag kurzfristig überarbeitet worden und wies zwei Märkte auf, wie Bode erklärte. Er komme als Investor für zwei Supermärkte auf dem Hafengelände aber nicht in Frage. „Es ist ein sensibler Standort“, sagt er. Als es vor einigen Jahren dort noch ein Einkaufsmarkt gab, hatte dieser in der Saison sieben Tage die Woche geöffnet. Bode geht davon aus, dass das künftig auch der Fall sein wird. Doch dann seien dort unter anderem wegen der Lärmbelastung keine vernünftigen Preise mehr möglich, sagte Bode. Er wollte dort hochwertige Ferienhäuser hinsetzen. Doch das sei mit der neuen Variante nicht möglich.

Nun tritt Eckhard Wilk, Projektleiter aus Malchow, an die Stelle von Thomas Bode, wie Sprick mitteilte. Wilk hatte vergangenes Jahr ebenfalls einen Vorschlag eingereicht, wollte ein Hotel und zwei Supermärkte auf den Platz errichten. Er ging bei der Entscheidung der Stadtvertreter jedoch leer aus. Nun werden bereits festgezurrte Dinge wieder neu abgeklärt. „Es geht darum, wie die Märkte an dem Standort angeordnet werden“, sagt Sprick. Abweichungen werden auch bei der Straße diskutiert. Der Verlauf der neuen Straße, der mit der neuen Variante festgelegt war, wird derzeit auch wieder diskutiert.