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Kein schönes Aushängeschild

Schranke bleibt weiter halb

Krienke / Lesedauer: 2 min

Die Schrankenanlage im Müritz-Nationalpark ist noch immer defekt. Und alle, die vorbei fahren, können es sehen. Dennoch ist es nicht ratsam, das Schutzgebiet ohne Chip zu durchqueren.
Veröffentlicht:09.03.2014, 13:09

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Die Reparatur der defekten Müritz-Nationalpark-Schranke am Pagelsee gestaltet sich offenbar doch schwieriger als zunächst angenommen. Denn noch ist sie zweigeteilt, die Latte, die eigentlich dafür sorgen soll, dass weniger motorisierte Fahrzeuge das Schutzgebiet passieren. Funktionslos baumelt sie an der Aufhängung, so dass Vorbeifahrende sich ob des Anblicks nur wundern können - und das schon seit Wochen.

Indes sind die ersten Touristen bereits da, die den Nationalpark entdecken wollen. Viele stellen ihre Pkw auf den vorgesehenen Parkplätzen ab und starten zu Fuß oder mit dem Rad ihre Ausflüge. Nicht wenige deuten die offene Schranke aber auch als Einladung und fahren gleich mit dem Wagen durch, wie Anwohner beobachten können. Doch Vorsicht, die Schrankenanlage, die aus drei Stationen bei Boek, Speck und Krienke/Granzin (Pagelsee) besteht, ist nicht komplett offen.  Teilweise funktioniert sie noch, so dass diejenigen, die ohne Chip rein fahren, spätestens in Speck Probleme bekommen. 

Lieferengpässe lassen die Schranke geteilt

Derweil ist der Landkreis bemüht, die Schlagbäume umgehend wieder in Betrieb zu nehmen. Wie es kürzlich auf Nordkurier-Nachfrage hieß, warte die mit der Reparatur beauftragte Firma allerdings noch auf die bestellten Teile. Offenbar gibt es Lieferengpässe. Dann soll aber  schnellstmöglich repariert werden.

Zur Erinnerung: Die Schranke am Pagelsee hatte Schaden genommen, weil ein Kraftfahrer aus Versehen gegen gefahren war. Er hatte den Vorfall aber selbst dem Landkreis gemeldet - voller Reue.