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Staus bei Sprengung des Müritz-Hotels erwartet

Klink / Lesedauer: 2 min

Am Donnerstag wird das Müritz-Hotel in Klink gesprengt. Während die Polizei mit langen Staus rechnet, freuen sich Schaulustige auf das Spektakel.
Veröffentlicht:26.09.2017, 15:04

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Am Donnerstag wird die schnellste Verbindung von Waren zur A19 gekappt. Denn weil das ehemalige Müritz-Hotel in Klink gesprengt wird, ist die B192 zwischen dem Ortsausgang Klink und der Einfahrt zur Müritz Klinik ab etwa 14.30 Uhr für eine Stunde komplett dicht. Bereits ab 12 Uhr wird die Geschwindigkeit dort auf 30 Kilometer pro Stunde reduziert.

Die Polizei rechnet daher mit einem langen Rückstau in Richtung Waren sowie in Richtung Sietow und empfiehlt, das Gebiet weiträumig zu umfahren. Aber auch auf der kürzesten Alternativstrecke über Jabel zur A19 bei Malchow dürfte es eng werden. Daher sollte man auf jeden Fall mehr Zeit einplanen.

Dies gilt übrigens auch für den nicht motorisierten Verkehr, denn die Rad- und Gehwege rund um das Müritz Hotel werden ebenfalls gesperrt. Die Polizei bittet die Autofahrer ausdrücklich darum, die Rettungswege freizuhalten und sich jeweils möglichst weit rechts einzuordnen.

Sprengung von der Müritz aus beobachten

Viele Hobbykapitäne wollen sich am Donnerstag die beste Sicht auf die geplante Sprengung des Müritz Hotels sichern und auch die Schifffahrtsunternehmen ziehen nach. Allein bei der „Weißen Flotte“ sind vier Schiffe im Einsatz, um zahlende Passagiere zur Sprengung zu bringen. Bis auf einige wenige Plätze sind die Schiffe schon ausgebucht. Tipp: Auch von Röbel aus starten Schiffe zur Sprengung nach Klink.

Das Sicherheitskonzept wurde aufgrund des enormen öffentlichen Interesses nochmals überarbeitet. „Wir müssen ganz klar sagen, dass sich am Donnerstag niemand mehr in dem Sicherheitsradius rund um das Hotel aufhalten darf“, mahnt Andreas Fricke, verantwortlich für die Schadstoffbeseitigung aus dem ehemaligen Hotel-Komplex in Klink.

Sollte dort dennoch trotz Wachschutz und Zäunen jemand eindringen und müsste deshalb die Sprengung verschoben werden, dann kämen auf den Verursacher „hohe Schadenersatzforderungen zu“, betont Fricke.