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Leiche am U-Bahnhof gefunden

Toter Malchower ist Fall der Berliner Kripo

Malchow / Lesedauer: 1 min

Warum ist der 29-Jährige in der Hauptstadt zu Tode gekommen? Ob Kamera-Aufzeichnungen bei den Ermittlungen helfen, ist fraglich.
Veröffentlicht:21.02.2017, 17:25

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Im Fall des 29-jährigen Malchowers, der in der Nähe eines Berliner
U-Bahnhofes tot aufgefunden wurde, steckt die örtliche Kriminalpolizei der Direktion 5 mitten in den Untersuchungen. Dies bestätigte Polizeisprecher Stefan Petersen auf Nordkurier-Nachfrage. Da es bislang keine Hinweise auf ein Fremdverschulden gebe, könne es sich beispielsweise um einen Unfall oder einen Selbstmord handeln, so Petersen.

Um das zu klären, würden u. a. Videoaufzeichnungen ausgewertet. „Das gehört im Rahmen der Ermittlungen dazu. Ob etwas Verwertbares dabei ist oder nicht, kann ich derzeit noch nicht sagen”, erklärte Petersen. Da der Fundort nicht direkt am U-Bahnhof liege, sei nicht auszuschließen, dass gar nichts Brauchbares darunter ist. Eventuell gebe es auch noch einen Zeugenaufruf.

Warten auf die Obduktion

Weitere Rückschlüsse erhoffen sich die Ermittler von der Obduktion des Toten. „Anhand der Verletzungen kann man zum Beispiel bestimmte Dinge ausschließen”, so der Sprecher. Ebenfalls Gegenstand der Ermittlungen sei die Frage, ob der Malchower, der zwischen Möckernbrücke und gleichnamigem U-Bahnhof in einem Tunnel gefunden wurde, dort auch zu Tode kam oder an anderer Stelle.

Eine Prognose, wann mit Ergebnissen zu rechnen ist, will der Sprecher nicht wagen. „Vielleicht wissen wir Ende der Woche Näheres.” Dabei könne er gut verstehen, dass der Wunsch nach Antworten in Malchow groß ist.