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Machbarkeitsstudie vorgelegt

Unterführung für Waren lebt neu auf

Waren / Lesedauer: 2 min

Kommt sie oder kommt sie nicht? Dass eine Unterführung an der B 192 in Waren West am Volksbad Mensch und Verkehr gut tun könnte, schlossen Warens Stadtentwickler am Abend nicht aus.
Veröffentlicht:04.04.2017, 21:19
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Das Thema „Unterführung” in Waren West stand im Stadtentwicklungsausschusses am Dienstagabend wieder zur Diskussion. Mal eben unten durch zum Volksbad zu gelangen ganz ohne Warten an der Ampel, das ist für manchen Stadtpolitiker noch immer eine Option.

Jetzt liegt die Machbarkeitsstudie vor. Tenor aus dem Ingenieurbüro Thiele & Partner Planung und Beratung im Hoch-, Tief- und Verkehrsbau Neustrelitz: „Ist machbar”. Gleich zwei Varianten wurden präsentiert. Durch den besseren Verkehrsfluss, weil nicht immer durch die Ampel unterbrochen, werde es ruhiger auf der Straße. Zur Begründung der Machbarkeit führte ein Fachmann u. a. die Zahl der Querungen an. Im vergangenen September habe man gemessen, mitten in der Woche, vormittags und nachmittags. Pro Stunde waren zwischen 92 und 120 Passanten gezählt worden.

Der Bund kann ruhig zahlen

Für die zu tragenden Kosten haben die Warener Politiker, die wie bei vielen anderen Projekten kein Fördergeld winken sehen, schon einen im Auge – das Straßenbauamt Neustrelitz und damit den Bund. Denn die B 192 sei sogenannter Straßenbaulastträger. Die fällige runde Million wäre also dort gut in Rechnung gestellt. Allerdings, so gab Stadtbauamtschef Gunter Lüdde auch zu, warte man bis dato auf ein Signal aus Neustrelitz.

Bei den Warenern waren die Parlamentarier aber mit dem Thema unten durch. Lärm entstehe vor allem durch die 14 Ampeln vom Ortseingang Waren an der Röbeler Chaussee bis zum anderen Ende der Stadt Richtung Neubrandenburg. Davon müssten welche weg, so deren Forderung.