Fördermittel und „Bahn-Spende“
Weg nach „Korea“ wird nach Bau-Schäden wieder flott
Grabowhöfe / Lesedauer: 1 min
Die rund eineinhalb Kilometer von Grabowhöfe zur Alten Ziegelei (im Volksmund „Korea“ genannt) sollen bald flott gemacht werden. Der alte Wirtschaftsweg aus den 1970-er Jahren ist laut Bürgermeister Enrico Malow nicht nur in die Jahre gekommen, sondern dem sei 2013 regelrecht der Garaus gemacht worden. Seinerzeit hatten die Bauarbeiten an der Bahnstrecke von Rostock nach Berlin für jede Menge Schlagzeilen gesorgt, weil die schweren Maschinen und Lkw sämtliche Straßen um die Schienen arg in Mitleidenschaft gezogen hatten. „Da war alles kurz und klein gefahren“, erinnert sich Malow. So auch die Straße nach „Korea“ in seiner Gemeinde.
Einer, der diesen Weg auf seiner Dienstreise aus Schwerin nicht scheuen werde, sei Landwirtschaftsminister Til Backhaus. Einen Fördermittelbescheid von 352 000 Euro sei der Gemeinde für die Straßensanierung zugesichert – von Backhaus am 23. März übergeben. 485 000 Euro kostet der neue Weg nach „Korea“. Die Differenz trägt die Gemeinde. Bis auf eine „Spende“ wie Malow es nennt, denn er habe über mehrere Jahre von der Bahn einen Zuschuss von 10 000 Euro erstritten. Geht es nach Plan, dann könnte schon Ende April Baustart sein.