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Zehn coole „Evas“ wollen die Ewa sein

Waren / Lesedauer: 2 min

Von unserem RedaktionsmitgliedSilke VoßRund 30 junge Leute wollen mitmachen, wenn sich wieder der Freiluftvorhang zur Müritz Saga öffnet. Sie haben sich ...
Veröffentlicht:10.04.2013, 02:46

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Von unserem Redaktionsmitglied
Silke Voß

Rund 30 junge Leute wollen mitmachen, wenn sich wieder der Freiluftvorhang zur Müritz Saga öffnet. Sie haben sich casten lassen.

Waren.John Maynard mal als Rap – originell, den Balladen-Helden Fontanes zeitgemäß zu vertonen. So empfahl sich Kara für die Rolle der Ewain der nächsten Müritz Saga „Gottesfurcht im Niemandsland“. Gewitzt, frech, charmant und klug sollte sie sein, coole Ideen haben und Lust, an der Seite der Schauspieler viele Abenteuer zu bestehen. Zehn gewitzte, coole „Evas“ hatten gute Chancen beim Casting, eine der beiden Rollen zu besetzen, als „echte“ Ewa und „Ersatz“-Ewa.
Auch die kleine Blanca. Die sommersprossige Blondine hatte sich Goethes „Zauberlehrling“ ausgesucht, um sich vorzustellen und tat dies mit viel charmantem körperlichen Einsatz. Zuvor hatte sie sich mit den anderen erwärmt bei Kniebeugen, Armkreisen, Fangen etc. – um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie es ist, auf der Bühne zu stehen. „Ich wollte schon immer mitmachen. Außerdem interessiere ich mich für das Mittelalter“, begründete sie ihr Engagement. Ganz unerfahren ist Blanca ja auch nicht mehr, schließlich geht sie mittwochs immer zum Schauspielunterricht. Nur etwas lauter zu sprechen animierte sie Regisseur Nils Düwell, damit „die da oben“ auch was hören.
Am Eingang zur Warener Freilichtbühne wurden derweil die künftigen Kleindarsteller gecastet. Saskia Kambs etwa. „Ich war schon letztes Jahr bei der Müritz Saga dabei. Das hat mir irre Spaß gemacht, deshalb ist es mir auch nicht zu zeitaufwendig, fast jeden Abend auf der Bühne zu stehen“, sagte die Warenerin. Sich für einen Soloauftritt zu bewerben habe sie sich aber nicht getraut.
Wer bei der Müritz Saga mit machen will, darf auch keine Angst vor schmutzigen Schuhen und Naß von oben haben, bereitete Düwell die angehenden Darsteller auf die Saison vor, denn auf einer Freilichtbühne ohne Dach muss man schon allerlei Wetterunbilden aushalten können. Und man muss zuverlässig sein, schließlich öffnet sich ab 29. Juni, diesmal einem Premieren-Samstag, nahezu täglich abends bis Ende August der Bühnenvorhang für „Gottesfurcht im Niemandsland“ – diesmal mit noch mehr Action!

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