StartseiteRegionalNeubrandenburg25 000 kleine Autoteile verlassen täglich das Werktor

Neubrandenburg

25 000 kleine Autoteile verlassen täglich das Werktor

Neubrandenburg / Lesedauer: 1 min

VonKarl-Heinz EngelErzeugnisse eines Neubrandenburger Autoteilezulieferers werden auf dem ganzen Erdball gebraucht.Neubrandenburg.Welcher Autofahrer macht ...
Veröffentlicht:10.06.2013, 02:26

Artikel teilen:

VonKarl-Heinz Engel

Erzeugnisse eines Neubrandenburger Autoteilezulieferers werden auf dem ganzen Erdball gebraucht.

Neubrandenburg.Welcher Autofahrer macht sich Gedanken über die tausend kleinen Dinge, die unter dem Karosserieblech eines Pkw verborgen sind? Kaum jemand. Ein Neubrandenburger Betrieb, die SD GmbH, stellt ein umfangreiches Sortiment der meist kleinen, aber unerlässlichen Teile her. Das Unternehmen produziert Turboladerzubehör, Schiebedachmechanik, Querlenker- und Windabweiserversteifungen, Leitungsführungen, Thermosensoren und vieles mehr. Außerdem werden Maschinen und Technologien für die Elementefertigung entwickelt. Wie Geschäftsführerin Alexandra Rosenberg, Tochter von Firmengründer Klaus Hirsch, und Disponent Ralf Duwe Neubrandenburgs Oberbürgermeister Paul Krüger (CDU) bei einem Firmenbesuch informierten, verlassen das Werktor täglich 25 000 Teile. Benötigt werden die von fast allen bekannten Autobauern zwischen Amerika und Fernost.
Den Betrieb, ein Ableger der SD GmbH im bayerischen Türkheim, gibt es seit 21 Jahren in der Stadt. Anfangs hatte er sein Domizil in der Warliner Straße. 2006 zog er in den frei gewordenen Gewerbekomplex auf den Datzeberg. Der war von einem Bad-Ausstatter errichtet worden. In der Feldmark sind 38 Mitarbeiter zum Teil im Zwei-Schicht-System tätig, in Türkheim 62. Die SD GmbH hat sich auf dem Markt etabliert, „weil wir Qualitätsarbeit bieten“, sagte Ralf Duwe. Unter einer Million Teilen, die den Betrieb verlassen, darf maximal eins mängelbehaftet sein. „Wir sind TS 16949-zertifiziert, unterliegen damit dem Qualitätssicherungsmanagement der nordamerikanischen und europäischen Autoindustrie“, machte Duwe deutlich. Fehler würden sich bis ins letzte Glied zurückverfolgen lassen. Wie Alexandra Rosenberg deutlich machte, will der Betrieb die Produktqualität weiter verbessern. Nur so sei man auf dem Markt wettbewerbsfähig.