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Fahrer erleidet Schock

Auto auf der A 20 mit Mauerstein beworfen

Neubrandenburg / Lesedauer: 2 min

Zwischen Altentreptow und Neubrandenburg Nord wurde ein Transporter von einem Gegenstand getroffen. Der Täter ist verschwunden. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts auf versuchten Totschlags und bittet um Hilfe aus der Bevölkerung.
Veröffentlicht:07.12.2016, 08:10
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Auf der Autobahn 20 ist ein 24 jahre alter Fahrer am Dienstagabend zwischen den Anschlussstellen Altentreptow und Neubrandenburg Nord von der Brücke bei Grischow mit einem Mauerstein beworfen worden. Der Fahrer erlitt dabei einen Schock und musste im Klinikum Neubrandenburg behandelt werden, konnte inzwischen das Krankenhaus aber wieder verlassen. An seinem Kleintransporter entstand Sachschaden von rund 1000 Euro. Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts des versuchten Totschlags. Am Tatort - einer Straßenbrücke über die Autobahn bei Grischow - wurde ein Ziegelstein gefunden, wie eine Polizeisprecherin am Mittwoch sagte. Der noch mit Mörtel behaftete Mauerstein sei nach bisherigen Erkenntnissen von einem Unbekannten am Dienstagabend auf die Windschutzscheibe eines Kleintransporters geworfen worden. Die Scheibe riss, aber ging nicht entzwei, und der Fahrer erlitt einen Schock. 

Trotz des Einsatzes eines Fährtenhundes konnte kein Verdächtiger ermittelt werden, sagte die Sprecherin. Derzeit werde das beschädigte Fahrzeug noch einmal untersucht und der Fahrer angehört. Der Mauerstein stamme nicht von der Straßenbrücke. Bei der Aufklärung dieser schweren Straftat bittet die Polizei um Mithilfe aus der Bevölkerung. Wer Hinweise geben kann, die zur Aufklärung beitragen, den bitten die Ordnungshüter, sich an die Kriminalpolizei Neubrandenburg unter 0395 55825333 oder jede andere Polizeidienststelle zu wenden. Es besteht auch die Möglichkeit über Internet unter www.polizei.mvnet.de, mit der Polizei Kontakt aufzunehmen.

Aktualisierung am 7. März 2017: Die Polizei geht inzwischen davon aus, dass der Mann den Steinwurf vorgetäuscht haben könnte.