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Strafanzeigen gestellt

Autohaus meldet Insolvenz an

Neubrandenburg / Lesedauer: 1 min

Das nächste Neubrandenburger Autohaus ist pleite. 30 Mitarbeiter sind von der Insolvenz betroffen.
Veröffentlicht:16.03.2014, 15:34

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Das Neubrandenburger Autohaus Fiebrich hat Insolvenz angemeldet. Betroffen sind insgesamt rund 30 Mitarbeiter. 20 haben in der Filiale in Trollenhagen (Hellfeld) gearbeitet, weitere zehn sind noch in Anklam und Finowfurt tätig. Der Geschäftsbetrieb in Hellfeld ist komplett eingestellt, in Anklam hingegen gibt es nach Nordkurier-Informationen Überlegungen, das Geschäft aus der Mitarbeiterschaft heraus fortzuführen. Der Werkstattbetrieb läuft dort und auch in Finowfurt vorerst weiter.

Zu den Gründen der Insolvenz hält sich der Insolvenzverwalter, Rechtsanwalt Christian Langhoff, bedeckt. Wie in solchen Fällen üblich, wird dazu ein Gutachten erstellt. Das interessiere auch seine Behörde, sagt der Neubrandenburger Oberstaatsanwalt Gerd Zeisler. Ihm liegen drei Strafanzeigen wegen Betruges im Zusammenhang mit der Fiebrich-Insolvenz vor.

Garantieansprüche können in Trollenhagen nicht mehr bearbeitet werden. Betroffene Kunden sollten sich an andere Vertragswerkstätten wenden. Wie lange dies noch in Anklam und Finowfurt möglich ist, sei noch nicht abzusehen, so Langhoff.