Zoff um Nachtragshaushalt
Bürgermeister in Rage über Stadtvertreter
Altentreptow / Lesedauer: 1 min
Keine Spur von Weihnachtsfrieden in der Altentreptower Kommunalpolotik: Stattdessen kämpfen Bürgermeister und Gewählte mit harten Bandagen um die Stadtfinanzen. Am 18. Dezember geht es in der Stadtvertretung einmal mehr um den Nachtragshaushalt, der gerade erst mit nur einer Gegenstimme verabschiedet wurde. Er beinhaltet eine Kreditaufnahme in Höhe von 250 000 Euro, die als zweckgebundene Rücklage für die weitere Sanierung der Kooperativen Gesamtschule eingesetzt werden sollen.
Gegen diesen Nachtragshaushalt hat Bürgermeister Volker Bartl (CDU) Widerspruch eingelegt: „Die Bildung einer zweckgebundenen Rücklage für eine investive Baumaßnahme ist rechtlich nicht zulässig“, sagt er und bekommt Rückendeckung von der Rechtsaufsichtsbehörde des Landkreises. Nun will er die Stadtvertreter überzeugen, seinem Widerspruch per Beschluss stattzugeben. Ohne genehmigten Nachtragshaushalt wäre die Stadt handlungsunfähig.