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Zahlreiche Fahrzeuge beteiligt

Fatale Kettenreaktion nach schwerem Unfall auf der A20

Jarmen/Anklam / Lesedauer: 2 min

Der Überholfehler eines Autofahrers am Montagabend auf der A 20 löste eine fatale Kettenreaktion aus. Denn zwei weitere Pkw krachten in die Unfallstelle. Der daraus entstandene Stau sorgte wiederum für einen erneuten schweren Unfall.
Veröffentlicht:25.10.2016, 14:16
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Nach einem Unfall auf der Autobahn 20 im Landkreis Vorpommern-Greifswald hat es binnen einer Stunde zwei Folgeunfälle mit weiteren Verletzten gegeben. Nach Polizeiangaben wollte zunächst ein 68-jähriger Autofahrer zwischen den Anschlüssen Anklam und Jarmen einen Lastwagen überholen. Er beachtete dabei den Seitenabstand nicht und kollidierte mit dem Lkw. Der Wagen drehte sich um 180 Grad und kam zwischen den Fahrspuren zum Stehen, sodass er beide blockierte. Die Beifahrerin verletzte sich durch die Öffnung ihres Airbags leicht. Es entstand ein Sachschaden von 15.000 Euro.

Zwei Autofahrer im nachfolgenden Verkehr erkannten die Unfallstelle zu spät und krachten mit ihren Wagen hinein. Dabei handelte es sich um einen 37-Jährigen und seine 32-jährige Frau, die in verschiedenen Autos unterwegs waren. Beide wurden verletzt und in das Greifswalder Krankenhaus gebracht. Auch hier entstand ein Schaden von etwa 15.000 Euro.

Unfall am Stauende

Die Polizei sperrte daraufhin die A20 in Richtung Lübeck komplett, wodurch sich der Verkehr staute. Gegen 19.45 Uhr fuhr ein 50-Jähriger mit seinem VW Amarok (Pickup) auf einen VW Golf, der am Stauende wartete, und schob ihn gegen einen Lkw mit Sattelauflieger. Dabei wurde eine 44-Jährige im Golf schwer verletzt. Auch sie wurde ins Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden bei diesem Folgeunfall beträgt rund 30.000 Euro. Gegen 22 Uhr gab die Polizei die Autobahn wieder frei.

Dieser Artikel wurde am Dienstag, den 25. Oktober um 14.14 Uhr aktualisiert.