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Motocross ohne Zukunft?

Gerücht um Motocross-Bahn überrascht

Burg Stargard / Lesedauer: 2 min

Gehört der Motocross-Sport in Burg Stargard bald der Vergangenheit an? So wird es jedenfalls in der Kleinstadt herum erzählt. Der Bürgermeister findet deutliche Worte.
Veröffentlicht:17.03.2017, 04:00
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Wird die Motocross-Bahn des Stargarder Vereins MC Fichtenring etwa geschlossen? Dieses Gerücht wabert seit dem Wochenende zumindest durch die Kleinstadt Burg Stargard. Aus dem Rathaus soll diese Information kommen, hieß es. Was ist da dran?

Bürgermeister Tilo Lorenz (CDU) zeigte sich im Gespräch mit dem Nordkurier darüber überrascht. Immerhin sei dieses Gerücht aber auch schon an ihn herangetragen worden. „Aber ich kann damit nichts anfangen“, sagt er. Es lägen keine Beschwerden wegen Lärms oder dergleichen vor.

Doch für Tilo Lorenz ist und bleiben die Motocrossbahn und der Verein auch ein politisches Bekenntnis. „Sie sind ein Aushängeschild für die Stadt und wir wollen sie auch nicht weghaben“, macht er deutlich.

Mit Verein gehe es weiter wie gehabt

Nur der Eigentümer der Bahn selbst, also der Verein, könne die Bahn auch schließen, fügt der Verwaltungschef hinzu. Peter Möhring, Vorsitzender des Motorsportclubs-Fichtenring, hat dieses Gerücht nach eigenen Angaben auch erst am Wochenende vernommen und könne sich nicht erklären, was es damit auf sich hat. Und vor allem, wer es gestreut haben könnte. Für ihn und den Verein gehe alles wie gehabt weiter.

Ein Name ist Peter Möhring aber in Bezug auf dieses Gerücht zu Ohren gekommen. Der Nordkurier hat den Mann, der allerdings nicht öffentlich genannt werden will, gefragt und von ihm die Antwort erhalten: „Vom Gerücht habe ich bis jetzt nichts gehört. Ich habe kein Interesse an der Bahn und auch kein Interesse an diesem Sport.“