Kosten-Analyse vorgelegt
Grübelei über Rathaus-Zukunft
Neubrandenburg / Lesedauer: 1 min
Das ist richtig schnell gegangen. Nur wenige Wochen, nachdem die Fraktionen der Stadtvertretung ihre Vorschläge in Sachen Rathaus-Neubau oder Rathaus-Sanierung bei der Stadtverwaltung eingereicht haben, liegt ihnen eine Analyse der Varianten vor.
Mit städtebaulicher Einordnung, groben Kostenschätzungen und sonstigem Aufwand. Die Aufgabe der Ratsfrauen und Ratsherren lautet nunmehr, sich bis zur Stadtvertretersitzung am 30. März zu entscheiden: Soll das alte Verwaltungsgebäude, wie vor vier Jahren beschlossen, saniert werden oder will man, weil die Kosten der Frischekur auf knapp 14 Millionen Euro angestiegen sind, einen Neubau des Verwaltungsgebäudes ernsthaft prüfen lassen?
Die Grundlagen dafür liegen den Abgeordneten jetzt auf den Tischen. Die Zahlen – alles vorsichtige Schätzungen – klingen für Anhänger eines Neubaus ernüchternd. Zwischen 20 und 32 Millionen Euro müssten hingeblättert werden, wenn die Stadtvertretung ihren Beschluss zur Rathaus-Sanierung kippt und sich für einen Neubau entscheidet.
Besonders ernüchternd, wenn auch nicht neu, der Fakt der Nicht-Förderungsfähigkeit sämtlicher Neubauvarianten. Die Kosten müssten von der verschuldeten Stadt allein gestemmt werden. Bleibt es dagegen bei der energetischen Sanierung des alten Rathauses, kann von einer finanziellen Unterstützung der Landesregierung für das Projekt fest ausgegangen werden.