StartseiteRegionalNeubrandenburgHohes Gras an den Straßen ärgert Neubrandenburger

Fehlende Mahd kritisiert

Hohes Gras an den Straßen ärgert Neubrandenburger

Neubrandenburg / Lesedauer: 1 min

Einwohner und Stadtvertreter beklagen wucherndes Gras und hohe Stauden an den Einfahrten in die Viertorestadt. Doch wer ist für den Grünschnitt zuständig und wie oft wird gemäht? Um das herauszufinden, sind einige Anrufe notwendig.
Veröffentlicht:26.06.2017, 17:04

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Bis zu 85 Zentimeter hoch soll das Gras im Mittelstreifen der Demminer Straße mittlerweile stehen. Das erzürnt nicht nur Bürger, auch Stadtvertreter Hans-Jürgen Schwanke fordert, dass dort schleunigst etwas passiert. Der Zwang zum Sparen dürfe nicht dazu führen, dass man derlei Arbeiten vernachlässige.

Zumindest die Kritik an der Stadt wies Dirk Schwabe, Betriebsleiter des städtischen Eigenbetriebs Immobilienmanagement (EBIM) allerdings zurück. Denn für die Stadteinfahrten sei das Straßenbauamt Neustrelitz zuständig. Dessen Leiter Jens Krage wiederum verweist auf eine Bundesrichtlinie, nach der aus Kostengründen zwei Mal im Jahr der Grünschnitt durchgeführt werden sollte.

In der Stadt Neubrandenburg werde dies indes vier Mal im Jahr getan, erläutert Mike Fischer, Leiter der Straßenmeisterei Neubrandenburg. Man habe in der Viertorestadt das gleiche Unternehmen mit den Arbeiten betraut, auf das auch die Stadt selbst zurückgreife, und sich vom Turnus her angepasst. Alle Einfahrten seien 2017 bereits einmal gemäht worden, manche sogar zwei Mal. „Die Demminer Straße allerdings nicht“, gibt Fischer zu. Dies werde noch in dieser Woche begonnen. Die Verkehrssicherheit sei durch das wachsende Gras und die Stauden auf den Mittelstreifen allerdings nicht gefährdet, so Fischers Einschätzung.