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Beschäftigte über Neuwahl informiert

Klinik-Mitarbeiter wählen neue Vertretung

Neubrandenburg / Lesedauer: 2 min

Für die Interessen der rund 2000 Beschäftigten des Bonhoeffer-Klinikums in Neubrandenburg, Altentreptow und Malchin setzt sich eine 15-köpfige Mitarbeitervertretung ein. Ein großer Teil davon ist vor kurzem zurück getreten.
Veröffentlicht:27.03.2017, 15:21

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Das Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum hat Berichte bestätigt, nach denen ein Großteil der Mitarbeiter-Vertreter zurückgetreten ist. Zu den Gründen kann Cornelia Langbecker, Sprecherin des Klinikums, nichts sagen. Die Arbeit in der Mitarbeitervertretung sei ein Ehrenamt, da müsse niemand Gründe nennen, wenn er das Amt abgeben wolle, erklärt sie. Allerdings seien nicht alle Mitglieder Ende Februar zurückgetreten, aber so viele, dass eine gesetzlich vorgeschriebene Mindestzahl unterschritten wurde und deshalb Neuwahlen nötig seien. Die Mitarbeiter seien darüber informiert worden. Auch bei der alljährlichen Mitarbeiterversammlung vor wenigen Tagen im Klinikum in der Oststadt gab es darüber noch einmal eine Information und der Wahlvorstand sei gewählt worden, so die Sprecherin. Die Neuwahl werde im Mai stattfinden.

Zu den Gründen für die mehrfachen Rücktritte möchte sich die bisherige Vorsitzende der Mitarbeitervertretung nicht äußern. Es seien aber persönliche Gründe, die nichts mit Entwicklungen im Haus oder der Zusammenarbeit zwischen Klinikleitung und Mitarbeitervertretung zu tun haben, betont sie. Es seien auch keine größeren Veränderungen im Haus geplant, so Sprecherin Cornelia Langbecker. Die Mitarbeiter hängen nach ihren Angaben jetzt nicht mit ihren Problemen in der Luft, sie können sich an den Wahlvorstand wenden, der die Aufgaben der Mitarbeitervertretung kommissarisch weiterführe, bis neu gewählt sei.

Die Mitarbeitervertretung hat im Normalfall 15 Mitglieder, die rund 2000 Mitarbeiter des Dietrich-Bonhoeffer-Klinikums in Neubrandenburg, Altentreptow und Malchin vertreten, informiert Cornelia Langbecker. Tochterunternehmen vertritt das Gremium aber nicht, auch nicht die Bethesda-Klinik, die zwar den gleichen Träger habe, aber eine eigenständige geriatrische Reha-Klinik sei.