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Prozessbeginn

Mann soll Lebensgefährtin mit Peitsche getötet haben

Neubrandenburg / Lesedauer: 1 min

Ein Mann stört Nachbarn immer wieder durch Lärm. Die alarmierten Beamten entdecken am Schluss eine tote und gefesselte Frau – die frühere Lebensgefährtin des Mannes. Am Mittwoch beginnt der Prozess.
Veröffentlicht:24.01.2017, 08:32
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Fast sechs Monate nach dem Fund einer toten Frau in Alt Rehse kommt der bizarre Fall an diesem Mittwoch vor das Landgericht Neubrandenburg. Der 51 Jahre alte Tatverdächtige muss sich wegen Freiheitsberaubung und Körperverletzung mit Todesfolge vor der Schwurgerichtskammer verantworten, wie ein Gerichtssprecher in Neubrandenburg sagte.

Der Computerfachmann soll für den Tod seiner 32-jährigen Lebensgefährtin verantwortlich sein. Nach Auffassung der Staatsanwaltschaft hatte er die Frau im Sommer 2016 gefesselt und derart mit einer Peitsche geschlagen, so dass sie an den Verletzungen starb.

Der Zeitpunkt des Todes soll aber unklar sein. Polizisten hatten die stark verweste Leiche der gefesselten Frau durch Zufall am 9. August im Haus des Mannes gefunden. Für den Prozess sind zwei Verhandlungstage geplant. Dem Beschuldigten drohen bis zu 15 Jahre Haft.