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Da hat es geblitzt

Mehr als 1000 Temposünder auf dem Ring

Neubrandenburg / Lesedauer: 1 min

Die Polizei hat am Wochenende erneut Geschwindigkeitskontrollen im Stadtgebiet durchgeführt – wieder in einer Baustelle. Dieses Mal wurden noch mehr Fahrer geblitzt als bei der letzten Kontrolle.
Veröffentlicht:26.03.2017, 10:30
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Die Polizei ist auch weiterhin Temposündern im Stadtbereich auf der Spur. So hat es laut einer Mitteilung erneut eine Geschwindigkeitskontrolle im Baustellenbereich gegeben, die wieder zahlreiche Temposünder überführte.

Am Samstag hatten sich dafür Beamte des Altentreptower Autobahnpolizeireviers in der Zeit von 9 bis 14 Uhr auf dem Friedrich-Engels-Ring positioniert. Dort gibt es seit einiger Zeit auf Höhe des Amtsgerichtes eine neue Baustelle. Die Geschwindigkeit ist auf 30 Stundenkilometer begrenzt. Innerhalb von fünf Stunden wurden dabei knapp 5000 Fahrzeuge gemessen und insgesamt 1022 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt, heißt es.

Schnellster war 67 km/h drüber

„Damit hat sich jeder fünfte Fahrzeugführer nicht an die zulässige Höchstgeschwindigkeit gehalten”, lautet das Fazit der Polizei. Insgesamt 107 Fahrzeugführern stehe nun ein Bußgeld und sieben Fahrzeugführern ein Fahrverbot bevor. Der schnellste Fahrer ist laut Polizei mit 67 Stundenkilometern durch die Baustelle gefahren. Er müsse jetzt mit einer Strafe von 160 Euro, zwei Punkten und einem Monat Fahrverbot rechnen.

Der Leiter des Verkehrspolizeireviers, Maik Schroeder, kam dabei zu einer klaren Einschätzung: „Für jeden fünften Fahrer schien die Geschwindigkeitsbegrenzung nur ein Hinweis zu sein, aber keine einzuhaltende Regel. Um der Verkehrssicherheit Vorschub zu leisten, wird es auch in Zukunft in Gefahrenzonen wie Baustellen Geschwindigkeitskontrollen geben. Dies trägt zur Erhöhung der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer bei.”