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Mit gesundem Irrsinn etwas ins Rollen bringen

Neubrandenburg / Lesedauer: 2 min

Neubrandenburg.Es gehört schon eine ordentliche Portion gesunder Irrsinn dazu, wenn man sich für 200 Kilometer auf das Rad setzt, nur um die Ausrüstung zu ...
Veröffentlicht:12.04.2013, 02:26

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Neubrandenburg.Es gehört schon eine ordentliche Portion gesunder Irrsinn dazu, wenn man sich für 200 Kilometer auf das Rad setzt, nur um die Ausrüstung zu testen. Andrea Hellmann und Sophie Bartelt haben diesen sympathischen Knall und ein großes Abenteuer vor sich.
Sie wollen im Mai eine Benefiztour starten. Neun Länder, 5000 Kilometer, 71 Tage. Dagegen ist die Fahrt nach Schwerin, zu der sie gestern Morgen im nebeligen Neubrandenburg aufbrachen, wirklich ein Kurzausflug auf dem Sattel.
Obwohl sie bei einer Bekannten übernachten, haben sie Gepäck für viele Tage mit, um sich schon jetzt mit den zu erwartenden Anstrengungen vertraut zu machen. „Der Radshop Tietz hat uns bei der Ausrüstung sehr unterstützt“, sagt Andrea Hellmann, Masterstudentin der Lebensmitteltechnologie. Die gebürtige Warenerin ist ein Energiebündel. Die 24-Jährige läuft, fährt Rad, engagiert sich in der Hochschule. Im vergangenen Sommer hat sie bereits eine ausgedehnte Radtour entlang der Donau gemacht. 1600 Kilometer standen damals auf dem Zähler. Der soll jetzt richtig „rund“ drehen und Geld für einen guten Zweck eintreiben.
Sophie Bartelt hat sich von ihr anstecken lassen und bringt als Geoinformatikstudentin ihr Wissen über Karten und Strecken ein. „Wir schauen mal, ob wir auch länger miteinander fahren können“, sagt die 27-jährige Rostockerin und lacht. Schließlich wohnen die beiden Studentinnen zusammen in einer WG nahe des Campus. Sie kennen sich also gut. Jetzt müssen sie einen gemeinsamen Fahrrhythmus finden.
Auf dem Helm von Andrea Hellmann ist eine Kamera angebracht. Die jungen Frauen wollen einen Videotrailer für die Benefiztour im Mai drehen. Wo es genau hingeht und wer das Geld bekommen soll, wollen sie nach der Probefahrt verraten.ine

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