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Neuer Mitarbeitervertreter nimmt Preis entgegen

Mitarbeiter und Patienten geben gute Noten

Neubrandenburg / Lesedauer: 2 min

Wenn mehr als 2000 Leute gemeinsam einen Preis kriegen, muss das eine beachtliche Mannschaftsleistung sein. Als solche sieht man den Zufriedenheitspreis fürs Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum auch.
Veröffentlicht:23.05.2017, 17:42

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Für die besten Umfrage-Ergebnisse hinsichtlich der Zufriedenheit von Patienten, einweisenden Ärzten und Mitarbeitern ist das Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum mit seinen Standorten in Neubrandenburg, Malchin und Altentreptow ausgezeichnet worden. Die anaQuestra GmbH hatte die Besten aus mehr als 100 aktuellen Zufriedenheitsmessungen im bundesweiten Klinikvergleich ermittelt. Am Dienstag überreichte der Geschäftsführer der anaQuestra, Jan-Frederik Marx, dem Klinikum in Neubrandenburg den Zufriedenheitspreis.

Patienten haben ihren Aufenthalt in dem Krankenhaus deutlich besser bewertet als noch vor zwei Jahren, sagte Marx. Unter 100 Kliniken aus dem ganzen Bundesgebiet hat es die besten Umfrageergebnisse hinsichtlich der Zufriedenheit von Patienten, einweisenden Ärzten und Mitarbeitern erzielt.

Von den etwa 2300 befragten Mitarbeitern haben rund 1000 den Fragebogen anonym ausgefüllt. Von den Patienten, die ihn nach ihrem Aufenthalt zugesendet bekamen, antworteten 30 bis 35 Prozent. Der Ärztliche Direktor Dr. Johannes Hallauer freut sich auch besonders, dass mehr als 200 Ärzte der Region, die Patienten ins Krankenhaus einweisen, sich trotz knapper Zeit mit den Fragen zur Zufriedenheit mit dem Klinikum befassten. Mehr als 60 Prozent der Patienten kommen auf Empfehlung eines einweisenden Arztes in die Klinik, sagt Jan-Frederik Marx.

Christoph Maaß sieht den Zufriedenheitspreis „eher mit Demut als mit Stolz“, er sollte anspornen, „uns weiter zu entwickeln“, wie der junge Physiotherapeut und Osteopath sagte. Er hat bei der Wahl der neuen Mitarbeitervertretung des Klinikums vor wenigen Tagen die meisten Stimmen bekommen und wurde deshalb gebeten, den Preis entgegen zu nehmen. Nach seiner Ansicht ist er eine „Leistung des gesamten Kollektivs von der Reinigungskraft bis zur Geschäftsführung“. Nur wenn Mitarbeiter zufrieden seien, könnten sie das auch auf die Patienten übertragen.