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Neubrandenburg will öfter Flaggen zeigen

Neubrandenburg / Lesedauer: 1 min

Geflaggt werden soll nicht nur zu verordneten Anlässen, so die Idee. Entscheiden müssen die Stadtvertreter.
Veröffentlicht:23.08.2017, 17:01
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Die Neubrandenburger Stadtvertreter sollen darüber entscheiden, ob in ihrer Heimatstadt öfter als zu offiziellen Anlässen Flaggen wehen dürfen. Die Stadtverwaltung hat die Ratsfrauen und Ratsherren um deren Einverständnis gebeten, um noch sichtbarer zu machen, dass Stadt Neubrandenburg eine lebendige und aktive Stadt voller Vielfalt sei, die Toleranz, Gleichstellung und Inklusion fördert, heißt es in der Begründung des Antrags.

Anders als bei der Beflaggung der Dienstgebäude, die durch eine Verordnung des Schweriner Innenministeriums geregelt ist, ist das Setzen von Flaggen an Masten, die zu keinem öffentlichen Gebäude gehören, eine Entscheidung der Stadtvertretung. Gehisst werden könnte an international bedeutsamen Aktionstagen, um durch öffentlich gehisste Flaggen Aufmerksamkeit zu erzeugen. Solche Tage könnten der
Internationale Frauentag am 8. März, Mitte März der Equal Pay Day, am 5. Mai der Europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung, der 17. Mai, der Internationale Tag gegen Homophobie, oder der Internationale Anti-Gewalt-Tag am 25. November sein, hieß es weiter.

An welchen Orten die Fahnen der Gedenktage wehen könnten, stehe noch nicht fest, sagte ein Sprecher der Stadtverwaltung auf Nachfrage. „Wir wollen gemeinsam mit den Stadtvertretern Ideen dafür sammeln“, sagte der Rathaus-Sprecher.