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Quartiersmanagerin wirft das Handtuch nach vier Jahren

Neubrandenburg / Lesedauer: 1 min

VonIngmar NehlsRicarda Laukat beendet ihre Stelle als Quartiersmanagerin. Der Nordstadt bleibt sie aber in anderer Funktion erhalten.Neubrandenburg.Dass sie ...
Veröffentlicht:17.05.2013, 02:31

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VonIngmar Nehls

Ricarda Laukat beendet ihre Stelle als Quartiersmanagerin. Der Nordstadt bleibt sie aber in anderer Funktion erhalten.

Neubrandenburg.Dass sie nun bald nicht mehr in der Öffentlichkeit steht, stört Ricarda Laukat wenig. Die Quartiersmanagerin wirft das Handtuch und verlässt zum 1. Juli ihren Posten. In der Nordstadt hat sich dieser Schritt schon herumgesprochen.
Vier Jahre hat sich die gebürtige Prenzlauerin in den Stadtteilen Vogelviertel, Reitbahnweg und Ihlenfelder Vorstadt engagiert. Für die 32-Jährige war dies die erste Stelle nach dem Studium. Als Kulturwissenschaftlerin musste sie sich zunächst in die Systeme der Verwaltung hereinarbeiten. Die Stelle als Quartiersmanagerin wird über das Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm „Die Soziale Stadt“ finanziert. Während die Stadtteilbüros als Praxislehrstellen der Hochschule sehr frei arbeiten können, muss sich das Quartiersmanagement in Trägerschaft der Kommunalen Entwicklungsgesellschaft mit der Verwaltung abstimmen. „Da braucht man schon ein dickes Fell, denn man kann es nicht allen gleichzeitig recht machen“, sagt Ricarda Laukat. Ein Beispiel war die Zensurdiskussion beim 3-Viertel-Report. Die Reibung, die sie erfahren musste, sei aber auch eine wertvolle Erfahrung, meint Ricarda Laukat. Sie selbst hat lange im Reitbahnweg gewohnt. „Als Jugendliche verbrachte ich da meine Freizeit, jetzt bekam ich die Chance, das Viertel mitzugestalten“, sagt die Neubrandenburgerin. Zu den schönen Seiten des Jobs zählten für sie die vielfältigen Kontakte, die sie knüpfen konnte. Ricarda Laukat bleibt der Nordstadt erhalten. Sie wird Englischlehrerin an der BIP-Schule.