Fernsehen und Radio hören – ohne dafür zu bezahlen. Weit und breit reicht die Zahl der Schwarzseher, die sich vor dem Bezahlen der Rundfunkgebühr drücken, nicht an die Neubrandenburger Dimensionen heran. Allein im Jahr 2015 sind 1115 Schuldner erfasst worden, bei denen die Vollstrecker aus dem Rathaus den Versuch unternommen haben, die offenen TV- und Radio-Rechnungen einzutreiben. Knapp 980 waren es auch Ende 2016, hieß es auf Nachfrage aus der Stadtverwaltung, die nicht bereit oder in der Lage waren, die monatlichen 17,50 Euro zu zahlen. In der Regel erhalten die Schuldner zunächst eine Vollstreckungsankündigung, bei hartnäckiger Weigerung können bereits dann Zwangsmaßnahmen wie die Pfändung beweglicher Sachen, Lohnpfändungen oder Kfz-Stilllegungen erfolgen.
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