Neue Angebote in der Touristinformation

Souvenirs, Souvenirs

Neubrandenburg / Lesedauer: 2 min

Mit ihren Angeboten muss sich die Touristinformation immer wieder neu erfinden. Jetzt tragen auch Ratteyer und Burg Stargarder Winzer dazu bei.
Veröffentlicht:28.07.2017, 19:30

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Wie bleibt eine Stadt am besten in Erinnerung? Auf jeden Fall muss sie das altmodisch scheinende Wörtchen „Souvenirs“ dazu immer wieder neu erfinden – so sehen es die Mitarbeiter der Neubrandenburger Touristinformation. Gerade haben sie wieder einige Produkte neu ins Sortiment aufgenommen, darunter auch Genussvolles aus der Umgebung: Wein von den Winzern aus Rattey und Burg Stargard; dazu auch Büchlein und Kalender mit Impressionen hiesigen Weinanbaus. Auch „Vergängliches“ findet so seine Liebhaber. Möglichst regional und möglichst individuell wünschen sich die Kunden das Sortiment, weiß Alexander Bahr vom Veranstaltungszentrum VZN, das die Touristinformation betreibt. Das trifft für die Trinkgefäße des einheimischen Keramikers Thomas Steilen ebenso zu wie für den bei Güldentor abgefüllten Sekt mit Konzertkirchen-Motiv oder eine schöne Publikation in deutscher und englischer Sprache.

Zu den erfolgreichsten Andenken gehört der vom Goldschmied Kay-Uwe Asmus gestaltete „Stadtring“, der mit Neubrandenburger Wahrzeichen verziert ist. Angesichts des Preises – unter 129 Euro ist so ein Schmuckstück nicht zu haben – „waren wir mutig, aber wir wurden belohnt“, stellt Bahr fest: Der Ring als Zeichen tiefer Verbundenheit mit der Viertorestadt ist ein Bestseller, dem Asmus mittlerweile weitere Ideen hinzu gefügt hat: von Gläsern mit Gravur über Frühstücksbrettchen bis hin zum Schlüsselanhänger.

Beim Ticketkauf lohnt ein Blick in die Vitrinen

Bei der Auswahl der mehr als 100 Produkte denken die Mitarbeiter indessen nicht nur an Urlauber, sondern auch an Einheimische. Da ist es wichtig zu wissen, dass immer wieder neue Artikel in der Touristinformation angeboten werden. Eine Sonderprägung des Münzvereins etwa war nach einer Nordkurier-Veröffentlichung ziemlich schnell vergriffen.

In vier Vitrinen an der großen Fensterfront zum Marktplatz zeigen die Mitarbeiter ihr Sortiment. Auch wenn diese Möglichkeiten in bester Zentrumslage entschieden üpppiger sind als früher im Eck-Büro an der Turmstraße, ist der Platz aber doch begrenzt. „Wir sind kein Einzelhandel, unser Angebot muss repräsentativ bleiben“, verdeutlicht Alexander Bahr, dass die Touristinformation nicht mit einer Vielzahl von Weinen oder Büchern in Konkurrenz zum Fachhandel treten wolle. Auch für Unternehmungen im Umland werden gern Prospekte ausgelegt; Souvenirs anderer Orte jedoch sind hier nicht vorgesehen.