StartseiteRegionalNeubrandenburgSozialdemokraten feiern ihr Jubiläum

Neubrandenburg

Sozialdemokraten feiern ihr Jubiläum

Neubrandenburg / Lesedauer: 1 min

Neubrandenburg.Am 23.Mai 1863 gründete Ferdinand Lassalle in Leipzig den Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein. 150 Jahre später feiert die ...
Veröffentlicht:24.05.2013, 02:26

Artikel teilen:

Neubrandenburg.Am 23.Mai 1863 gründete Ferdinand Lassalle in Leipzig den Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein. 150 Jahre später feiert die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), die aus diesem Verein einst hervorgegangen ist, in der selben Stadt ihr großes Jubiläum. Auch in Neubrandenburg wurden die Errungenschaften der Partei gefeiert. Am Mittwoch lud die Friedrich-Ebert-Stiftung Mecklenburg-Vorpommern zu einem Jubiläumsempfang ins Latücht ein.
„Vier Stockwerke voll mit Schätzen“ bezeichnet Jürgen Peters von der Friedrich-Ebert-Stiftung MV das Archiv der Sozialdemokratie in Bonn. Aus diesen Schätzen habe man anlässlich dieses Jubiläums eine Wanderausstellung zusammengestellt. Die fertige Ausstellung zieht in diesem Jahr durch viele deutsche Städte. Eine etwas kleine Version war am Mittwoch in Neubrandenburg zu sehen. In Texten und Bildern erfuhren die Besucher mehr über die Geschichte der deutschen Sozialdemokratie. Die Sammlung wird jedoch noch einmal für weitere zehn Tage in der Viertorestadt zu sehen sein, versichert Holm-Henning Freier, Bundestagskandidat für die SPD. Der genaue Ort stehe allerdings noch nicht fest.
Über die Geschichte der Neubrandenburger Sozialdemokraten hatten Landtagspräsidentin Sylvia Bretschneider und ihre Mitarbeiterin Anja Peters bereits in einigen Beiträgen im Nordkurier informiert. Daraufhin habe sich Waldemar Siering bei ihr gemeldet und sein persönliches Archiv zur Verfügung gestellt. Anja Peters möchte nun die ältere Geschichte der Neubrandenburger SPD aufarbeiten. Wer wie Waldemar Siering noch alte Zeitungsartikel, Protokolle oder Sonstiges besitzt, soll sich im Büro von Sylivia Bretschneider in Neubrandenburg melden. „Vielleicht gibt es ja noch Dachbodenfunde von der Zeit vor dem Nationalsozialismus“, so Anja Peters.sm