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Zäune statt Kinderlachen

Spielen nicht möglich auf einigen Plätzen

Neubrandenburg / Lesedauer: 2 min

Im Stadtgebiet Broda sowie am Strand sind derzeit Spielgeräte eingezäunt und warten auf eine Sanierung. Doch nicht überall kann die Stadt schnell Abhilfe versprechen.
Veröffentlicht:30.05.2016, 13:31

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Auf einigen Spielplätzen der Stadt heißt es derzeit: Halt, hier kann nicht gespielt werden! Umrahmt und gesichert von einem Schutzzaun steht ein Spielturm aus Holz auf dem Spielplatz in Broda zwischen Richard-Wagner-Straße und Joseph-Haydn-Weg. Am Strandbad Broda steht eine große Kletterspinne, aber auch diese ist von einem Schutzzaun umgeben und kann nicht genutzt werden. Auf dem Lindenberg ist ebenfalls ein in die Jahre gekommener Holzturm abgesperrt. Zumindest hier ist klar, dass Kinder bald wieder toben können. Die Neubrandenburger Wohnungsgesellschaft (Neuwoges), die diesen Spielplatz bewirtschaftet, hat eine Erneuerung im Juni zugesagt.

Doch gibt es auch Hoffnung für die anderen, von der Stadt bewirtschafteten Spielplätze? Ja, aber nicht für alle, heißt es aus dem Neubrandenburger Rathaus. Reparaturen seien geplant, es könne allerdings je nach Standort ein bisschen dauern. Grundlage für die Arbeiten an den Spielplätzen sei das im vergangenen Jahr von den Stadtvertretern beschlossene Spielplatzentwicklungskonzept, das unter anderem den Neubau von elf, die Komplettsanierung von 22 weiteren, aber auch die Aufgabe von 14 Spielplätzen beinhaltet.

Fokus liegt auf zwei speziellen Spielplätzen

Das abgesperrte Gerät in Broda beispielsweise soll repariert werden, heißt es aus dem Rathaus. Da der Stadtteil jedoch mit Spielmöglichkeiten sehr gut versorgt sei, habe diese Sanierung eine geringere Priorität als andere Maßnahmen. Laut Konzept ist in Broda geplant, die Spielplätze am Ende der Cornelius-, der Smetana- und der Mahler-Straße zurückzubauen, wenn die dort stehenden Geräte verschlissen sind.

Aktuell richtet die Stadt den Fokus auf die Sanierung der Spielplätze „Am Schweineohr“ in der Oststadt und am Oberbach. Und auch die Kletterspinne am Brodaer Strand soll möglichst bald wieder nutzbar sein. Für das kommende Jahr sind Arbeiten vor allem auf den Plätzen am Strandbad Broda sowie die Erneuerung von Geräten auf dem Platz „Am Stier“ im Kulturpark vorgesehen. Im noch unbestätigten Wirtschaftsplan des Städtischen Immobilienmanagements (SIM) für 2016 sind 200  000  Euro für Arbeiten an Spielplätzen vermerkt.