Messerstecherei im Jugendzentrum
Staatsanwaltschaft hat mehrere Verdächtige im Visier
Neubrandenburg / Lesedauer: 1 min
Gleich mehrere junge Männer, die der Tat verdächtig sind – und trotzdem sind Polizei und Staatsanwaltschaft mit der Aufklärung der Messerstecherei Ende Juni im Neubrandenburger Alternativen Jugendzentrum (AJZ) noch nicht zufrieden. „Denn den einen, dem wir mit ganz viel Sicherheit die Tat auch wirklich zuordnen können, haben wir noch nicht“, sagt der Sprecher der Neubrandenburger Staatsanwaltschaft Gerd Zeisler. Wer genau sein Messer in den Hals eines 30-Jährigen gestoßen habe, wisse man gegenwärtig nicht. „Die Zeugenaussagen sind sehr widersprüchlich“, so Zeisler.
Am Tatort herrschte am Abend des 23. Juni ein ziemliches Durcheinander. Die Auseinandersetzung soll entflammt sein, weil eine Gruppe von rund 25 Jugendlichen – die zwischen 15 und 19 Jahren alt waren – versuchte, auf das Gelände des AJZ zu gelangen. Einlassdienst und zahlreiche Besucher des Punk-Konzertes hinderten sie jedoch daran. Ein verbaler Streit endete seinerzeit mit einer Schlägerei, dabei soll es zu dem Messerstich gekommen sein.