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Neubrandenburg investiert auch ins Grüne

Stadt ist bei Bäumen schuldenfrei

Neubrandenburg / Lesedauer: 1 min

Durch viele Pflanzungen im Herbst konnte die Verwaltung Auflagen der Naturschutzbehörde erfüllen. Sollen Bäume gefällt werden, müssen in der Regel auch neue als Ausgleich in den Boden. Manchmal kann sich das aber hinziehen.
Veröffentlicht:28.02.2017, 05:00

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Im vergangenen Jahr wurden nach Angaben der Stadtverwaltung etwa 65 neue Bäume im Stadtgebiet von Neubrandenburg gepflanzt. Diese seien Auflagen der unteren Naturschutzbehörde gewesen, so das Rathaus, zum Beispiel als Ausgleich für gefällte Bäume oder andere Eingriffe in den Naturraum. „Schwerpunkte waren der Landschaftsgarten, der Birkengrund, die Landwehr und der Weg am Oberbach. Dabei kamen neben Linde, Buche und Eiche auch Obstbäume in den Boden“, teilt die Verwaltung mit und vergisst auch nicht die 25 Eichen, die die Stadtwerke anlässlich ihres Firmenjubiläums auf der Wallanlage setzten.

Mit ihrer großen Pflanzaktion im Herbst hat die Stadt „alle bis Oktober 2016 bestehenden Pflanzverpflichtungen erfüllt“, heißt es auf Nachfrage aus der Kreisverwaltung. Insgesamt sind 2016 aus dem Stadtgebiet Neubrandenburg 59 Anträge auf Baumfällungen bei der unteren Naturschutzbehörde des Kreises eingegangen. „Einer wurde abgelehnt. Insgesamt wurde die Fällung von 162 Bäumen genehmigt. Und zugleich sind damit 221 Neupflanzungen gefordert worden. Davon sind 75 Pflanzungen schon erfolgt“, so das Landratsamt.

Die Stadt Neubrandenburg wird auch in diesem Jahr Bäume nicht nur als Ersatz pflanzen, sondern auch als Investition. Denn im Herbst soll die Nordseite des Marienkirchplatzes neu bepflanzt und denkmalgerecht
gestaltet werden.