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Straßenbauamt: Vollsperrung ist die beste Lösung

Neubrandenburg / Lesedauer: 2 min

VonAndreas SegethIn der ersten Juliwoche darf man an der Ypsilon- Kreuzung nicht links abbiegen, sondern muss über Weitin und Wulkenzin nach Broda ...
Veröffentlicht:11.06.2013, 02:25

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VonAndreas Segeth

In der ersten Juliwoche darf man an der Ypsilon- Kreuzung nicht links abbiegen, sondern muss über Weitin und Wulkenzin nach Broda fahren.

Neubrandenburg.Nach der Kritik durch Oberbürgermeister Paul Krüger (CDU) verteidigt das Straßenbauamt Neustrelitz sein Vorgehen bei der Sanierung der 750 Meter langen Bundesstraße zwischen Ypsilon-Kreuzung und Beethovenring. Die Bundesbehörde plant ab 1. Juli dafür eine einwöchige Vollsperrung mit einer Umleitung über Wulkenzin und Weitin. Der OB hatte dies als „Unsinn“ bezeichnet und eine Einfahrt für Broda-Anlieger über die Seestraße empfohlen, damit diese von der zehn Kilometer langen Umleitung verschont blieben.
Straßenbauamtsleiter Jens Krage, Dezernent Hans-Joachim Conrad und weitere Planer haben am Montag der Presse ihre Pläne erläutert. Die Variante mit der Vollsperrung sei die beste Lösung, um die Verkehrsströme staufrei zu gestalten. Immerhin passieren jeden Tag rund 17300 Fahrzeuge die Ypsilon-Kreuzung. Während der Bauzeit soll der Verkehr in Weitin zusammenfließen und dann ohne Behinderungen in die Innenstadt geführt werden. Würde es hier eine extra Ampelregelung für Broda-Anlieger geben – und zwar aus beiden Richtungen – dann wären Staus programmiert. Viele Pendler mit Ortskenntnis könnten in diesem Fall die „Abkürzung“ durch Broda nehmen – dafür seien die Straßen dort aber nicht ausgelegt. Zudem könne man die Baumaßnahme mit einer Vollsperrung in nur einer Woche erledigen – mit einer teilweisen Zufahrt in die Seestraße wären es zwei Wochen.
Die Zufahrt für Rettungsfahrzeuge sei garantiert. Diese könnten jederzeit die Baustelle passieren und müssten keinen Umweg nehmen.
Die Straßendecke befinde sich in einem schlechten Zustand, so Krage. Deshalb werde die Deckschicht erneuert, Am Montag, dem 1. Juli, soll ab 9 Uhr die komplette Strecke abgefräst werden, übrigens auch die Seestraße in einer Länge von 70 Metern. Vier Zentimeter werden „abgehobelt“. Schon am gleichen Tag werde damit begonnen, eine neue Schwarzdecke aufzutragen. Das sei bis Mittwoch geplant. Für Donnerstag seien Markierungsarbeiten und am Freitag Restarbeiten geplant. Spätestens am Montag sei die Straße wieder frei. Man bemühe sich aber um jede Stunde, die man eher fertig werden kann.

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