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Bereits 200 Kinder wollen mitreden

Vermieter gründet Kindergenossenschaft

Neubrandenburg / Lesedauer: 1 min

Wie soll mein Wohngebiet mal aussehen? Darüber sollen schon die Jüngsten mitreden bei der Kindergenossenschaft der Neuwoba. Bis zur Start-Party hatten sich bereits 200 „WEAkids” angemeldet.
Veröffentlicht:01.07.2017, 13:28

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Mit ihrer Idee, Kinder bei der Gestaltung ihrer Wohngebiete mitreden zu lassen, hat die Neubrandenburger Wohnungsbaugenossenschaft Neuwoba auf fruchtbarem Boden gesät: Bereits bis zum Start der Kindergenossenschaft „WEAkids”, der am Sonnabend mit einem Kinderfest begangen wurde, lagen rund 200 Anmeldungen vor.

Nachdem in den vergangenen Jahren viel für ältere Mieter getan worden sei, solle nun auch mehr Aufmerksamkeit den Kindern und Familien gelten, beschrieb Vorstandssprecher René Gansewig das Anliegen. Eines der ersten Beispiele, bei denen die „WEAkids” ihre Anregungen einbringen können, werde die Gestaltung von Außenanlagen in der Max-Adrion-Straße auf dem Datzeberg sein.

In Mecklenburg-Vorpommern betritt die Neuwoba Neuland mit diesem Projekt, dem der Bauverein der Elbgemeinden in Hamburg als Vorbild diente. Dessen Vorstand Michael Wulf überbrachte den Neubrandenburgern als symbolträchtiges Gastgeschenkt ein Apfelbäumchen, das – so seine Anregung – den Anfang einer Streuobstwiese markieren könnte.